„Viel Überzeugungsarbeit war nicht nötig“ | OneFootball

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FC St. Pauli

·20. Januar 2025

„Viel Überzeugungsarbeit war nicht nötig“

…den ersten Kontakt mit dem FC St. Pauli: „Ich hatte gehofft, nach Europa zurückzukehren, und mein Agent hat das Ganze am Anfang größtenteils betreut. Als ich erfahren habe, dass St. Pauli Interesse hatte, habe ich mit dem Manager und vielen anderen Leuten gesprochen. Es scheint ein sehr gutes Projekt zu sein, der Verein bewegt sich definitiv in die richtige Richtung. Viel Überzeugungsarbeit war nicht nötig. Als ich ein bisschen recherchiert habe, wurde mir klar, dass es ein großartiger Club mit fantastischen Fans ist. Das wollte ich unbedingt machen.“

…die Unterschiede der Bundesliga zur MLS: „Die Spiele hier sind sehr schnell, sehr temporeich, man hat weniger Zeit am Ball. Die MLS hat viele gute Spieler, aber hier ist es einfach ein bisschen intensiver.“


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…seine Anpassung an die Spielweise des FC St. Pauli: „Der Trainer macht einen wirklich guten Job und alles ist klar verständlich. Die Bundesliga ist anders und das ist noch eine Anpassung, die ich vornehmen muss. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich das in den kommenden Wochen schaffen werde.“

…die Stimmung am Millerntor: „Es ist unglaublich. Die Fans singen das ganze Spiel und unterstützen die Mannschaft so sehr. Es ist wirklich cool, dabei zu sein. Ich erwarte, dass es gegen Union Berlin sehr laut und voller Energie sein wird. In den USA ist es eher Unterhaltung, eine Art Show. Die Leute kommen und schauen zu, aber sie fühlen sich nicht in das Spiel eingebunden. Hier hingegen haben die Fans das Gefühl, als wären sie auf dem Spielfeld. Sie singen 90 Minuten lang und jubeln.“

…seine Erfahrungen gegen deutsche Teams: „Ich erinnere mich daran, gegen all diese Mannschaften (Anm. d. Redaktion: Eintracht Frankfurt, Leipzig, Borussia Dortmund in der Europa League mit den Glasgow Rangers) gespielt zu haben. Sie haben viel Qualität und sind richtig gut. Ich fand ihren Spielstil sehr ansprechend. Ich wollte schon lange in Deutschland spielen. Ich schaue viel deutschen Fußball und habe auch einige Freunde in der Liga. Egal für welche Mannschaften meine Freunde aus den USA spielen, ich unterstütze sie. Mit Joe Scally und Gio Reyna habe ich in der NYCFC-Academy zusammengespielt.“

…seine Lieblingsposition und eine mögliche Rotation in die Innenverteidigung gegen Union Berlin: „Es ist noch so früh in der Woche und wir sprechen noch nicht darüber, aber ich habe es in der Vergangenheit schon gemacht, also bin ich natürlich offen dafür. In den letzten Jahren habe ich am häufigsten im Mittelfeld gespielt, aber auch schon oft hinten drin.“

…die Chance auf einen Platz in der US-Auswahl: „Die Liga hier ist eine der besten, deshalb denke ich, dass das wichtig ist. Jetzt geht es nur darum, zu lernen und sich zu verbessern. In Europa spielen viele gute Spieler für gute Mannschaften, deshalb ist es immer schwierig, in die Nationalmannschaft zu kommen. Ich war vor ein paar Jahren eine Zeit lang dabei. In der letzten Zeit nicht so häufig, also werde ich bald hoffentlich wieder Teil des Teams sein.“

…den Vergleich von Hamburg zu New York City: „Ich bin außerhalb von New York City aufgewachsen, aber die letzten beiden Jahre habe ich in Manhattan gelebt. Hamburg scheint nicht so verrückt wie New York, aber es ist eine sehr schöne Stadt. Wenn das Wetter hier etwas besser wird, werde ich es sehr genießen. Ich freue mich darauf, die Gegend zu erkunden.“

(ls)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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