Treffpunkt Betze
·3. November 2024
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Turbulent ist wohl die treffendste Beschreibung für das Unentschieden zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Magdeburg. Die Lautrer verschliefen den Start und kassierten bereits in der ersten Viertelstunde zwei Gegentreffer, fanden dann aber vor allem dank Daisuke Yokota zurück, der nicht nur einen Elfmeter herausholte, sondern auch Falko Michel zu zwei Gelben Karten zwang und den Roten Teufeln damit eine gute Stunde Überzahl bescherte.
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In dieser gelang der Mannschaft von Trainer Anfang alles, nur nicht der überfällige Führungstreffer, nachdem Ragner Ache nach einem Eckball ausglich. Das nötige Quäntchen Glück habe heute einfach gefehlt, attestierte auch Kapitän Daniel Hanslik.
„Für mich ganz klar zwei verlorene Punkte. Ich glaube, die dreifache Chance am Ende war bezeichnend, dass der Ball dann doch nicht über die Linie wollte“, beschrieb der Stürmer seinen Gemütszustand nach dem Remis und ergänzte: "Wir haben heute viel investiert und alle bis zum Ende dran geglaubt". Positive Worte fand Hanslik für das Zusammenspiel unter Anfang, welches inzwischen deutlich besser läuft; "Wir verfestigen Abläufe und spielen häufiger mit einer regelmäßigen Achse. Da fällt es natürlich einfacher, die Inhalte auf den Platz zu kriegen. Wir müssen weitermachen und nachlegen“, so Hanslik.
Auch Florian Kleinhansl teilte Hansliks Bewertung: "Wir hätten am Ende sicherlich gerne drei Punkte gehabt. Ich fühle gerade eher zwei verlorene Punkte“. Trotzdem stellte der Linksverteidiger auch die positiven Aspekte heraus: "Wenn du nach 15 Minuten 2:0 hinten liegst und dann am Ende noch 2:2 spielst, musst auch auch nicht komplett den Kopf in den Sand stecken“. Das Fazit aus den letzten drei Spielen zog der Neuzugang daher wie folgt: "Am Ende stehst du mit sieben Punkten aus drei Spielen und jeder hätte das wohl vor diesen Partien unterschrieben. Darauf können wir mit der Erkenntnis blicken, dass wir uns gesteigert haben“.
Sinnbildlich für das Abschlusspech der Lautrer stand Stürmer Ragnar Ache, dem zwar ein Tor gelang, der aber deutlich mehr hätte erzielen können: "Wir haben genügend Möglichkeiten und müssen am Ende mehr Treffer machen. Der Gegner hat fast nur verteidigt. Ich hatte sehr viel Pech, drei Aluminiumtreffer sind schlimm, das ist mir zuletzt letzte Saison passiert. Trotzdem gehen wir mit einem positiven Gefühl ins nächste Spiel“.
Auch Cheftrainer Markus Anfang nahm das Positive mit nach Nürnberg. "Wir waren voll in der Partie drin, haben kleine Fehler und liegen dann 2:0 hinten. Wir hatten viele Möglichkeiten nach vorne. Wir haben in Stuttgart viele Körner gelassen und trotzdem gegen Ende viele Chancen gehabt. Magdeburg bestraft uns in den drei Minuten, in denen wir schläfrig waren". In der Gesamtbetrachung sieht der 50-Jährige eine positive Entwicklung: „Wir zeigen in der Liga ein gutes Gesicht. Die Punkte, die wir in den vergangenen Spielen geholt haben, tun uns gut. Jetzt haben wir zwei Punkte gelassen, gegen sehr gute Magdeburger".
Quelle: Treffpunkt Betze
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