"Victor hat Lust bei uns im Stadion für Werder zu spielen" | OneFootball

Fritz gab auch einen Einblick, wann Boniface in Bremen erwartet wird (Foto: WERDER.DE).

Clemens Fritz in der Mixed Zone über die Transferperiode

Das Transferfenster ist geschlossen. Nachdem der SV Werder kurz vor dem Ende der Transferperiode noch Stürmer Victor Boniface verpflichtet hat, sprach Geschäfsführer Fußball Clemens Fritz in einer Mixed Zone mit den Journalist*innen u.a. über...

…Victor Boniface: „Wir versprechen uns von ihm, dass er die Qualität, die er besitzt auf den Platz bringt. Wir haben bei ihm in den Gesprächen eine große Lust gespürt. Er hat Lust bei uns im Stadion für Werder zu spielen. Das hat er uns glaubhaft vermittelt. Er will spielen und hat uns ein gutes Gefühl gegeben. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, ihn von Werder zu überzeugen.“

…den Ablauf des Transfers: „Als die Tür bei Victor aufging, waren wir uns einig, dass wir durchgehen würden. Dafür musst du ein bisschen Geduld mitbringen, die ein stückweit mit Risiko verbunden ist. Wir haben immer gesagt, dass wir aus der Überzeugung heraus handeln, dass wir für Werder sportlich und wirtschaftlich das Richtige tun. Ein großer Dank geht an Leverkusen, mit denen wir zügige Gespräche geführt und eine gute Lösung gefunden haben.“

…den Medizin-Check mit Boniface: „Es ging alles recht gut und war relativ entspannt. Ein kleiner Side-Fact: Wir haben den Medical-Check in Leverkusen gemacht und ihn dort unter die Lupe genommen. Der Plan ist, dass er morgen Mittag in Bremen aufschlägt. Weil wir vormittags trainieren, wird er noch nicht auf dem Platz stehen.“

…die Einbeziehung von Ex-Boniface-Mitspieler Senne Lynen: „Uns ist wichtig, uns bei Transfers ein ganzheitliches Bild zu verschaffen. Wenn du die Möglichkeit hast, ehemalige Mitspieler zu fragen, wie der Spieler in der Kabine ist, dann erkundigst du. Natürlich haben wir mit Senne gesprochen, um ein Gefühl zu bekommen. Er stand der Idee positiv gegenüber und hat gesagt, dass er ein guter Typ und ein Teamplayer ist.“

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…das Transferfenster: „Die letzten Tage waren sehr hektisch und ich weiß, dass Skepsis da war. Für uns war klar, dass wir nur aus Überzeugung reagieren, haben ein stückweit gewartet und sind ins Risiko gegangen, mit der absoluten Überzeugung, die richtigen Spieler zu verpflichten. Wir sind froh, dass der Kader steht und wir uns auf die nächsten Wochen und Monate freuen können.“

…die Leihgeschäfte: „Wir haben viele Potenzialspieler auf dem Platz. Wir müssen mit den wirtschaftlichen Mitteln gucken, wie wir den Kader budgetär zusammenstellen. Mit den Jungs, die wir geholt haben, haben wir Qualität dazu bekommen. Wir haben bei den anderen Spielern Kaufoptionen und können als Verein mitentscheiden – die Spieler müssen nicht weg sein. Wir haben aber auch Transfers getätigt und in den Kader investiert. Nach Corona und dem Abstieg haben wir nicht die TV-Einnahmen wie vor dem Abstieg. Es ist viel Geld im Markt und wir müssen gucken, was wir umsetzen und damit haben wir ein gutes Gefühl.“

…Abgänge: „Es gibt noch Märkte, die geöffnet haben. Es gab nichts in Regionen, wo wir ernsthaft drüber nachdenken mussten. Wir haben gesagt, wenn es für uns wirtschaftlich und für den Spieler sportlich Sinn macht, setzen wir uns an einen Tisch. Dazu ist es nicht gekommen.“