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VfL Osnabrück

·12. April 2025

VfL trotzt Tabellenführer

Artikelbild:VfL trotzt Tabellenführer

Nach 18 Jahren hat der VfL Osnabrück wieder drei Punkte aus Dresden entführt. Mit einer defensiv soliden und offensiv durchaus mutigen Leistung haben die Lila-Weißen durch ein Tor von Niklas Wiemann beim Tabellenführer mit 1:0 gewonnen und drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

Auf vier Positionen nahm VfL-Cheftrainer Marco Antwerpen eine personelle Veränderung in der Startelf vor im Vergleich zum Heimspiel gegen den F.C Hansa Rostock am vergangenen Mittwoch. Yigit Karademir, Bryan Henning, Niklas Kölle und Marcus Müller duften wieder von Beginn an ran. Dafür nahmen Braydon Manu, Niklas Wiemann, Ismail Badjie und Dave Gnaase auf der Bank Platz.


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Rein tabellarisch waren die Kräfteverhältnisse vor der Partie klar verteilt. Der VfL begann jedoch forsch beim Tabellenführer der 3. Liga und versteckte sich nicht. So ging es auch mit einem Übergewicht an Torschüssen in die Halbzeitpause. Die erste Halbzeit war von einigen intensiven Zweikämpfen geprägt, in den Strafräumen beider Mannschaften bleib es verhältnismäßig ruhig.

Kofi Amoako kam dem Torjubel am nächsten, also er aus dem rechten Halbfeld von der Strafraumgrenze mit dem vermeidlich schwächeren linken Fuß abzog und Dynamos Torwart Tim Schreiber durch einen tückischen Aufsetzer zu einer Parade zwang. Auf Seiten der Gastgeber hatte Stefan Kutschke mit einem Kopfball die größte Möglichkeit, der Ball flog aber zwei Meter am langen Eck vorbei und Lucas Jonsson brauchte nicht einzugreifen.

Mit zunehmender Spielzeit im zweiten Spielabschnitt nahm der Druck der Dresdener mehr und mehr zu, die Lila-Weißen schafften es immer weniger, mit eigenen Angriffen für die notwendige Entlastung zu sorgen. Abzüglich der über 1.300 mitgereisten VfL-Fans erwarteten die insgesamt 30.351 Zuschauer im Stadion einen Sieg des Tabellenführers. Dem versuchten die Hausherren gerecht zu werden – insbesondere zwischen der 72. und 75. Minute. Erst kam Aljaz Casar an der Strafraumgrenze zum Abschluss, VfL-Keeper Jonsson konnte ohne Probleme entschärfen. Kurz darauf hatte Dominik Kother die wahrscheinlich beste Chance des Spiels: Im Strafraum kam er völlig freistehend von der linken Seite zum Abschluss, das Stadion hatte den Torschrei auf den Lippen, aber der Ball flog am langen Eck vorbei.

Und dann? Dann kamen die eingewechselten Braydon Manu und Niklas Wiemann. In der 88. Minute lässt Manu auf der rechten Seite seinen Gegenspieler stehen und flankt mustergültig auf den 2. Pfosten. Dort war Wiemann passend eingelaufen und köpfte den Ball unhaltbar aus kurzer Distanz zur Osnabrücker Führung in die Maschen.

Der Rest war chancenloses Anlaufen von Dynamo und intensives Verteidigen des VfL. Am Ende stehen drei weitere Punkte auf der Osnabrücker Habenseite. Aus der Englischen Woche nimmt der VfL in Summe vier Punkte, was gleichzeitig den Abstand auf die Abstiegsplätze bedeutet.

Tor: 0:1 Wiemann (88.)

Aufstellungen:

Dresden: Schreiber – Sterner, Kammerknecht, Bünning, Heise – Boeder (57. Menzel), Casar – Meißner (76. Lemmer), Baur (65. Hauptmann), Kother (76. Oehmichen) – Kutschke (57. Daferner)

VfL: Jonsson – Gyamfi, J. Müller, Karademir – Niehoff (71. Manu), Kayo, Amoako (78. Tesche), Henning, Kölle (78. Wiemann) – Kehl (71. Gnaase), M. Müller (61. Zwarts)


Text: Sebastisn Rüther Foto: osnapix

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