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·12. Februar 2025
🚨 VfL-Rekord für die Ewigkeit reißt: TSG-Frauen schreiben Pokal-Geschichte
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·12. Februar 2025
Es war schon im Vorhinein abzusehen, dass dieser Pokalabend für jede Menge Furore sorgen würde. Immerhin waren die ersten vier Plätze der Frauen-Bundesliga so wie Werder, Hoffenheim und zwei ambitionierte Zweitligisten am Werk. Dass die Favoriten so straucheln würden, hatte davor aber wohl niemand erwartet.
Nach einem langen und teilweise zähen Schlagabtausch in der ersten Halbzeit, fielen die entscheidenden Treffer im Top-Spiel erst spät. Ausgerechnet Bayerns Carolin Simon bugsierte in der 79. Minute eine missglückte Flanke der Frankfurterinnen versehentlich in die eigenen Maschen.
Doch die Schlussoffensive der Münchenerinnen fruchtete. In der 90. Minute glichen die Bayern durch Jovana Damnjanovic zum 1:1 aus. In der Verlängerung machten die Bayern-Damen dann das Halbfinale furios perfekt. Glodis Viggosdottir, Momoko Tanikawa und die überragend aufgelegte Damnjanovic schenkten den Frankfurterinnen drei Tore ein und zogen verdient eine Runde weiter.
Man kann es kaum glauben, aber es ist wahr. Die Mega-Serie von 52 Pokalsiegen in Folge der Wölfinnen ist gerissen. Durch die 0:1-Niederlage gegen die TSG aus Hoffenheim fliegen die VfL-Damen aus dem Pokal und erleiden die erste Pokal-Pleite seit November 2013.
Nach dem 1:0 der Sinsheimerinnen durch Erëleta Memeti in der 52. Spielminute blieben Popp & Co. zu harmlos. Der Pokal geht damit in dieser Saison das erste Mal seit rund zehn Jahren nicht nach Wolfsburg.
Nachdem die Herren der Werkself noch vergangene Woche mit jeder Menge Glück das Halbfinale des DFB-Pokals erreichten, konnten die Damen der Leverkusener ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. In einem langen und intensiven Pokalfight musste sich die Elf vom Bayerwerk den Damen des SV Werder geschlagen geben.
Kurz vor der Pause erzielten die Bremerinnen durch ein Traumtor von Larissa Mühlhaus das 1:0. Trotz einiger Bemühungen fehlte den Leverkusenerinnen am Ende der letzte Wille, während die Werder-Damen nichts mehr anbrennen ließen und die Sensation perfekt machten.
Nachdem bereits im Vorfeld groß für das besondere Pokal-Spiel im Volkspark geworben wurde, wussten die HSV-Damen den Erwartungen gerecht zu werden. Die Hamburgerinnen besiegten den Kontrahenten aus NRW souverän mit 2:0.
Kurz vor der Halbzeit trafen die Norddeutschen durch Emilia Hirche zur Führung, in der 68. Spielminute legte Vildan Kardesler zum 2:0 nach. Schlussendlich sahen rund 17.000 Zuschauer den Halbfinal-Einzug der Hamburgerinnen im Volksparkstadion.