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·20. Mai 2022

VfL-Aufsichtsrat stärkt Wolfsburg-Boss Schmadtke den Rücken

Artikelbild:VfL-Aufsichtsrat stärkt Wolfsburg-Boss Schmadtke den Rücken

Spekulationen, wonach VfL-Boss Jörg Schmadtke in Wolfsburg entmachtet sei, schiebt der Aufsichtsrat jetzt einen Riegel vor und stärkt seinem Geschäftsführer-Sport demonstrativ den Rücken.

Zuletzt hatte es viele Gerüchte in der Presse gegeben, dass Jörg Schmadtke beim VfL Wolfsburg nur noch eine “lame duck” sei, vom Aufsichtsrat entmachtet und ohne große Entscheidungsbefugnis. Genau darüber hatte der Kicker vor einem Tag berichtet. Für diese Spekulationen gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:


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Jörg Schmadtke hatte sich nach Saisonende hinter seinen Trainer Florian Kohfeldt gestellt und wollte mit dem 39-Jährigen auch in die neue Saison gehen. Wenig später wurde Kohfeldt entlassen. Offenbar hatte der Aufsichtsrat die Entscheidung von Schmadtke überstimmt.

Ein zweiter Punkt: Aufsichtsratsboss Frank Witter wurde Anfang der Woche vom Kicker mit den Vorwürfen konfrontiert und um eine Stellungnahme gebeten. Diese war bis zum Donnerstag nicht erfolgt. Die Schlussfolgerung des Fußball-Fachblatts: An den Vorwürfen müsse etwas dran sein.

Doch am Freitagabend kam dann doch eine öffentliche Äußerung von Frank Witter, der seinem Geschäftsführer Schmadtke jetzt deutlich den Rücken stärkt.

Stellungnahme des VfL-Aufsichtsratsbosses Frank Witter

„Wir haben beim VfL Wolfsburg in den letzten vier Jahren unter der sportlichen Führung von Jörg Schmadtke eine Geschlossenheit wiedererlangt, die uns – sportlich und auch als Verein – sehr gutgetan hat. Ich kann versichern, dass wir uns durch keine noch so substanzlose öffentliche Spekulation oder vermeintliche Indiskretion auseinanderdividieren lassen. Wir sind unverändert sehr froh, mit Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer seit 2018 eine nicht nur sehr kompetente, sondern auch handlungsstarke sportliche Leitung zu haben. Auch wenn die letzte Spielzeit bei den Männern insgesamt nicht befriedigend verlief, ändert dieser Umstand nicht das Geringste an unserem gemeinsamen Verständnis: wir gewinnen und wir verlieren zusammen!“

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