VfB Lübeck: Florian Schnorrenberg offenbar vor dem Aus | OneFootball

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·9. März 2024

VfB Lübeck: Florian Schnorrenberg offenbar vor dem Aus

Artikelbild:VfB Lübeck: Florian Schnorrenberg offenbar vor dem Aus

Beim VfB Lübeck kündigt sich ein erneuter Trainerwechsel an. Wie der "NDR" berichtet, steht Florian Schnorrenberg nach nur neun Spielen vor dem Aus.

Trennung steht offenbar bevor

Demnach saß der 46-Jährige bei der Partie in Freiburg (0:3) am Samstag zum letzten Mal auf der Trainerbank. In "naher Zukunft" soll die Trennung erfolgen, heißt es. Gegenüber den "Lübecker Nachrichten" vermied Sportvorstand Sebastian Harms nach der Pleite beim Sportclub ein Bekenntnis: "Wir im Vorstand müssen uns immer überlegen, was das Beste für den Verein ist. Dazu werden wir uns beraten. Erst mal müssen wir jetzt nach Hause fahren und es sacken lassen." Überraschend käme das Aus nicht, vielmehr wäre es die logische Konsequenz, nachdem es Schnorrenberg seit Amtsantritt in der Winterpause nicht geschafft hatte, die Wende einzuleiten.


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Aus den neun Spielen unter der Regie des 46-Jährigen gelang lediglich ein Sieg, während gleich fünf Partien verloren gingen – darunter das Auswärtsspiel in Freiburg am Samstag. Mit einem Punkteschnitt von 0,67 und 6:21 Toren blieb Schnorrenberg deutlich hinter den Erwartungen. Mittlerweile ist Lübeck seit acht Partien sieg- und seit 388 Minuten torlos. Negativrekord in der 3. Liga. Dass ihm das Aus drohen könnte, war Schnorrenberg bereits unmittelbar nach der Pleite am Samstagnachmittag bewusst: "Sechs Punkte aus neun Spielen sind nicht das, was wir uns vorgestellt haben." Jannik Löhden meinte: "So haben wir in der 3. Liga nichts verloren."

Schon acht Punkte hinter dem rettenden Ufer

Wer auf Schnorrenberg folgen könnte und damit Trainer Nummer 3 in dieser Saison werden würde, ist noch offen. Klar ist nur: Den Aufsteiger noch zum Klassenerhalt zu führen, wird eine Herkulesaufgabe. Bei nur noch neun ausstehenden Partien liegt der VfB bereits acht Punkte und 16 Tore hinter dem rettenden Ufer. Es bräuchte wohl schon sechs Siege, um das Wunder zu schaffen. Bislang konnte der VfB allerdings erst viermal gewinnen – in 29 Spielen.

Bei vielen Fans hat Schnorrenberg, der den Trainerposten Ende Dezember von Lukas Pfeiffer übernahm, schon länger einen schweren Stand – vor allem, nachdem er im Anschluss an das Auswärtsspiel in Halle Kritik an den Anhängern geübt hatte. Die Reaktion fiel deutlich aus: "Schnorrenberg, verpiss Dich", stand auf einem riesigen Banner, das die Fans beim Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken vor dem Fanblock platziert hatten. Zudem waren Anti-Schnorrenberg-Flugblätter verteilt worden. Nun werden sich die Wege wohl nach nur neun Spielen wieder trennen,

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