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·15. Dezember 2023

VfB fährt nach Essen, "um zu gewinnen" – Kommt Mesenhöler?

Artikelbild:VfB fährt nach Essen, "um zu gewinnen" – Kommt Mesenhöler?

Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Lukas Pfeiffer gastiert der VfB Lübeck am heutigen Freitagabend bei Rot-Weiss Essen – und geht selbstbewusst in die Partie. Derweil spielte Torhüter Daniel Mesenhöler unter der Woche vor.

Reinhardt will "kleine Dinge verändern"

Auch wenn der VfB als Underdog nach Essen reist: "Wir fahren dort hin, um das Spiel zu gewinnen", stellt Interimscoach Bastian Reinhardt auf der Vereins-Homepage klar. Drei Punkte haben die Norddeutschen nach nur einem Sieg aus den letzten 15 Partien auch dringend nötig. "Alle wissen, worum es geht. Die Sinne sind geschärft, und alle Spieler wittern eine neue Chance, das ist ein Effekt so einer Veränderung", berichtet Reinhardt, der unter Pfeiffer bislang als Co-Trainer fungierte. Das Spiel an der Hafenstraße vor über 15.000 Zuschauern sei ein Highlight, "auf das sich alle freuen". Reinhardt sieht sein Team "gut auf den Gegner vorbereitet" und weiß, "dass wir phasenweise Druck aushalten müssen". RWE werde vor eigener Kulisse eine "unglaubliche Wucht entwickeln", habe aber wenn auch gegen zwei sehr gute Gegner zuletzt zweimal verloren und durch den Spielausfall letzte Woche nicht den optimalen Rhythmus.


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Daran wollen die Lübecker ansetzen. "Wir werden sicher kleine Dinge verändern, von der Aufstellung wie auch vom System her. In solch einer schwierigen Phase wird es erst einmal darum gehen, gut zu verteidigen, in den Zweikämpfen da zu sein und dem Gegner nicht zu viel Raum anzubieten. Wenn wir den Ball erobern, wollen wir mit schnellem schnörkellosem Spiel die Räume, die sich für uns ergeben können, nutzen." Aus personeller Sicht nicht zur Verfügung stehen die Langzeitverletzten Hanno Behrens, Robin Kölle, Felix Drinkuth, Kimmo Hovi sowie Morten Rüdiger aus gesundheitlichen Gründen. Zudem fehlt Marvin Thiel erkrankt, auch Torhüter Florian Kirschke steht aufgrund seiner Rückenbeschwerden für den Notfall zur Verfügung.

Mesenhöler stellte sich vor

Für den Keeper, der seine Karriere im Winter beenden wird, schaut sich der VfB bereits nach Ersatz um – und nahm unter der Woche mit Daniel Mesenhöler einen Probekeeper im Training unter die Lupe. Der 28-Jährige war bis zum vergangenen Sommer knapp zwei Jahre lang beim Halleschen FC aktiv, hatte aber keinen neuen Vertrag erhalten und ist daher nun vereinslos. Gut möglich, dass es für ihn nun in Lübeck weitergeht, konnte er doch überzeugen: "Ich habe einen sehr guten Eindruck von ihm", sagt Sportvorstand Sebastian Harms in den "Lübecker Nachrichten".

Auch Torwarttrainer Arvid Schenk ist von den Qualitäten des 28-Jährigen angetan: "Wir haben großes Interesse, ihn bei uns zu behalten." Er habe sich sportlich genauso verkauft, "wie wir uns das erhofft haben – auch auf menschlicher Ebene. Sportlich könnte er uns maximal weiterhelfen". Vom Potenzial sei Mesenhöler ein absoluter Drittliga-Torwart. "Man müsste fast sagen als Nummer eins." Immerhin 28 Mal stand der frühere Junioren-Nationalspieler (15 Einsätze) bislang in der 3. Liga auf dem Platz, hinzukommen 41 Partien in der 2. Bundesliga für Union Berlin und den MSV Duisburg. Außerdem saß Mesenhöler elfmal in der Bundesliga auf der Bank. Erhält er nun beim VfB einen Vertrag und wird hinter Stammkeeper Philipp Klewin die neue Nummer zwei? "Das werten wir jetzt aus. Die nächsten Tage machen wir uns Gedanken, ob es passen kann", so Harms.

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