Veto von Jorge Jesus: Fenerbahçe wollte Dušan Tadić bereits letzte Saison | OneFootball

Es gibt wohl kaum einen Fenerbahçe-Fan, der von Neuzugang Dušan Tadić nicht überzeugt ist. Wie türkische Medien jetzt berichten, standen die "Kanarienvögel" angeblich bereits im Sommer 2022 kurz vor einer Verpflichtung des Serben. Jedoch habe sich der damalige Trainer Jorge Jesus gegen den Transfer ausgesprochen.

Auch wenn Dušan Tadić noch auf seinen ersten Süper-Lig-Treffer wartet, ist der 34-Jährige seit seinem Wechsel von Ajax Amsterdam zu Fenerbahçe vor etwas mehr als zwei Monaten schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Spiel der Gelb-Marineblauen geworden. Tadić bewegt sich unheimlich schlau in den Halbräumen, scheint immer die richtige Lösung parat zu haben und strahlt nahezu permanent Gefahr für die gegnerische Abwehr aus. Doch um Ex-Trainer Jorge Jesus von sich und seinen Qualitäten zu überzeugen, reichte dieses ansprechende Paket scheinbar nicht aus: Laut "Sabah" befanden sich Fenerbahçe und Tadić vor der Saison 2022/23 in Gesprächen, ehe Jorge Jesus sein Veto gegen eine Verpflichtung des serbischen Nationalspielers einlegte.

Leistungsträger bei Fenerbahçe

Begründet haben soll der erfahrene Portugiese diese Ansicht mit dem fortgeschrittenen Alter und der ausbaufähigen Geschwindigkeit des mittlerweile 34-Jährigen. Ein Jahr später haben die beiden Seiten zusammengefunden und eine Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2025 vereinbart, nachdem es in diesem Sommer erst hieß, Tadić würde zu Beşiktaş wechseln. Nach der geplatzten Unterschrift beim großen Rivalen machten die Gelb-Marineblauen rasch Nägel mit Köpfen, was letztlich niemand bereuen dürfte. Schließlich hält Fenerbahçe-Trainer İsmail Kartal große Stücke auf seinen Linksaußen, der sich in Kadıköy pudelwohl zu fühlen scheint. So dürften zahlreiche Tore in der Süper Lig nur noch eine Frage der Zeit sein. In der erfolgreich gemeisterten Conference-League-Qualifikation hat der Premier-League-erfahrene Offensivspieler seine Treffsicherheit mit vier Toren in sechs Einsätzen bereits bewiesen.