Verwirrung um Ronald Araujo: Barça wohl weiter offen für Angebote | OneFootball

Erst am Mittwoch machten Meldungen die Runde, wonach Sportdirektor Deco Ronald Araujo davon überzeugt hat, einen Wechsel zu Juventus Turin abzulehnen. Angeblich soll eine Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrags sogar ausgehandelt worden sein. Ganz so klar scheint es allerdings doch nicht zu sein.

In die Personalie Ronald Araujo kehrt einfach keine Ruhe ein. Nachdem Juventus Turin hartnäckig um den Uruguayer geworben hatte, wurde am Mittwoch von einer unerwarteten Wendung berichtet, wonach der Uruguayer einen Wechsel zu den Turinern im Januar ablehnt und nun sogar kurz vor einer Vertragsverlängerung stehen würde.

Barças Forderung für Araujo

Die Marca berichtet nun allerdings, dass das Angebot von Juve über 50 Millionen Euro ohnehin nicht ausgereicht hätte, um Barça dazu zu bewegen, Araujo zu verkaufen. Auch wenn die Katalanen grundsätzlich mit dem Innenverteidiger verlängern wollen, sollen sie dem Bericht zufolge weiterhin offen für Angebote sein.

Diese müssten jedoch zwischen 60 und 70 Millionen Euro liegen, um Barça zu überzeugen. Der Marca zufolge würden die Blaugrana zumindest über einen Verkauf nachdenken, wenn ein Verein in den kommenden Wochen mit einem entsprechenden Angebot vorstellig wird. Auch mit Blick auf eine sich anbahnende Verlängerung hat die in Madrid ansässige Zeitung andere Informationen.

Ausstiegsklausel für Araujo?

Während der Großteil der relevanten Medien von einer 180-Grad-Wende berichtete, behauptet die Marca, dass es keine Fortschritte in den Verhandlungen gebe. Die Mundo Deportivo indes schreibt von einer zeitnahen Einigung über einen Fünfjahresvertrag, in dem eine erschwingliche Ausstiegsklausel enthalten sein soll.

Dadurch soll dem 25-Jährigen die Möglichkeit geboten werden, Barça im Sommer zu verlassen, dem Verein jedoch gleichzeitig eine angemessene Ablöse zu garantieren. Araujo spielt seit 2018 für die Katalanen und ist inzwischen einer der fünf Kapitäne. Bislang kommt er 153 Pflichtspieleinsätze für die erste Mannschaft – offen ist, wie viele tatsächlich noch hinzukommen.