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·24. Mai 2022

Verwirrung um Gegenbauer-Rücktritt

Artikelbild:Verwirrung um Gegenbauer-Rücktritt

Hertha BSC hat am Montagabend dank eines 2:0-Siegs beim Hamburger SV den Klassenerhalt geschafft. Die Aufarbeitung der ausnehmend schwachen Saison des Hauptstadtklubs lässt nun nicht lange auf sich warten. Werner Gegenbauer zieht dabei auch persönliche Konsequenzen und tritt als Präsident zurück. Oder etwa doch nicht?

Der 71-Jährige hat gegenüber der Zeitschrift Wirtschaftswoche entsprechende Medienberichte bestätigt. Dem Vernehmen nach kommt er damit einer drohenden Abwahl im Rahmen der Mitgliederversammlung von Hertha am Sonntag zuvor. Der geborene Berliner ist seit dem Jahr 2000 in verschiedenen Funktionen bei der Alten Dame aktiv, seit 2008 ist er Präsident des Bundesligisten. Der öffentliche Druck auf Gegenbauer hatte in der abgelaufenen Saison zugenommen, dazu trug auch die wiederholte unverhohlene Kritik von Geldgeber Lars Windhorst bei.


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Kurios: Wenig später, am Mittag, meldete Hertha BSC: "Unser Präsident Werner Gegenbauer ist nicht zurückgetreten."

Schiller-Abschied bestätigt

Der Umbruch auf der Führungsebene von Hertha fällt derweil größer aus. Bereits von offizieller Seite bestätigt ist das Ausscheiden von Ingo Schiller. Beide Parteien haben sich auf eine vorzeitige Beendigung des Vertrages als Geschäftsführer Finanzen zum 31. Oktober 2022 verständigt, heißt es in einer Mitteilung von Hertha am Dienstagvormittag. Unmittelbar nach Ende der Relegation gegen den Hamburger SV hatte 'Feuerwehrmann'-Trainer Felix Magath angekündigt, bei der Alten Dame keinen neuen Vertrag anzustreben. Gesucht werden nun also ein neuer Präsident, perspektivisch ein neuer Finanzchef und ein Übungsleiter für die Bundesliga-Mannschaft.

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