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·12. August 2025

Verwirrung um Coman-Ablöse: Wie viel kassiert Bayern tatsächlich?

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Der Abschied von Kingsley Coman vom FC Bayern ist beschlossene Sache. Der französische Flügelstürmer wechselt übereinstimmenden Medienberichten zufolge im Sommer in die saudische Pro League zu Topklub Al-Nassr, wo er künftig an der Seite von Superstar Cristiano Ronaldo auflaufen wird. Die Ablöse fällt jedoch überraschend niedrig aus.

Während die Einigung zwischen Spieler und Klub bereits am vergangenen Wochenende erfolgte, gaben die Bayern am Montag grünes Licht für den Verkauf. Der Deal soll zeitnah offiziell verkündet werden, sobald die letzten Transferdetails geklärt und der obligatorische Medizincheck absolviert sind.


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Uneinigkeit bei der Ablöse

Während der Transfer als „Done Deal“ gilt, gehen die Meldungen zur Höhe der Ablöse deutlich auseinander. Sky berichtet von 35 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen, die BILD hingegen will erfahren haben, dass es lediglich 30 Millionen Euro sind. Transfer-Insider Fabrizio Romano spricht von einem Gesamtpaket „knapp unter 30 Millionen Euro“, während das saudische Portal Al-Riyadhiah von einer Sockelablöse in Höhe von 25 Millionen Euro berichtet.

Unter Bayern-Anhängern sorgt die kolportierte Summe für großen Unmut. In den sozialen Medien herrscht der Tenor, dass der Rekordmeister von Al-Nassr „über den Tisch gezogen“ worden sei. Gerade im Vergleich zu anderen Deals der Saudi-Klubs wirkt die Ablöse für Coman gering: So wechselte Darwin Núñez vom FC Liverpool jüngst für mehr als 50 Millionen Euro zu Al-Hilal – und das trotz einer schwachen Quote von sieben Toren in 47 Spielen in der vergangenen Saison. Coman kam in 45 Partien immerhin auf neun Treffer und war über Jahre ein Schlüsselspieler in München.

Finanzielle Entlastung für den Rekordmeister

Aus Sicht des FC Bayern scheint jedoch nicht allein die Ablöse der ausschlaggebende Faktor zu sein. Vielmehr verschafft der Abgang des Franzosen dem Klub eine erhebliche finanzielle Entlastung. Coman zählte mit rund 17 Millionen Euro Jahresgehalt zu den absoluten Topverdienern. Zusammengerechnet mit der Ablöse hat der Deal für den FCB einen Gesamtwert von rund 50 Millionen Euro.

Klar ist jedoch auch: Mit dem Abgang des 29-Jährigen entsteht eine Lücke auf den offensiven Flügeln, die dringend geschlossen werden muss. Einen gleichwertigen Ersatz zu finden, wird nicht nur sportlich, sondern auch finanziell einiges kosten.

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