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·7. April 2025
Vertragsverlängerung für Emre Can „aktuell kein drängendes Thema“

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·7. April 2025
In seinen mittlerweile fast fünf Jahren bei Borussia Dortmund war Emre Can häufig Gegenstand kontroverser Diskussionen, nicht nur bei den Fans, sondern offenbar auch intern. Im Moment allerdings ist der 31-Jährige als Abwehrchef eine feste Größe und kaum aus dem Team von Trainer Niko Kovac wegzudenken. Ungeachtet dessen ist offen, ob es für Can über das derzeitige Vertragsende am 30. Juni 2025 hinaus beim BVB weitergeht.
„Mir liegt es, dass ich das Spiel vor mir habe, viele Ballkontakte habe und die Angriffe mit aufbauen kann. Die vielen Laufduelle und die vielen Zweikämpfe, in die ich verwickelt bin, liegen mir. Aktuell ist es die perfekte Position für mich“, bestätigt Can im „kicker“, seine Stärken im Abwehrzentrum besser zur Geltung bringen zu können als im Mittelfeld.
Die Frage, wie es für ihn persönlich längerfristig weitergeht, steht für Can derweil momentan hinten an: „Jeder Mensch macht sich natürlich Gedanken, wie es in Zukunft weitergehen könnte, aber für mich ist das aktuell kein drängendes Thema. Wir haben extrem wichtige Wochen vor uns, in denen ich mich voll auf unsere Spiele konzentrieren möchte.“
Gleichzeitig ist sich der 48-fache Nationalspieler sicher, dass auf absehbare Zeit entsprechende Gespräche geführt werden: „Ich bin schon lange beim BVB, hatte immer ein gutes Verhältnis etwa zu unserem Sportdirektor Sebastian Kehl. Irgendwann wird der Punkt kommen, an dem wir uns zusammensetzen und ganz offen darüber reden, wie es weitergehen könnte. Ich bin sehr gelassen, was das angeht.“
Klar ist für Can auf jeden Fall, dass ein Karriereende noch lange nicht zur Debatte steht: „Ich möchte noch sehr lange Fußball spielen, denn ich liebe diesen Sport noch immer extrem. Es gibt nichts Schöneres, als jeden Tag in die Kabine zu den Jungs zu kommen und mit ihnen Fußball zu spielen“, so der gebürtige Frankfurter, der „in den größten Stadien der Welt und für Top-Vereine gespielt“ hat und deshalb alles Weitere in der Karriere als „Bonus“ sehen würde.