VertikalGIF #VfBFCB: Bye, bye, Bayern! | OneFootball

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Der VfB gewinnt zum ersten Mal seit 17 (siebzehn!) Jahren daheim gegen die Bayern und so langsam gehen einem die Superlative für diese Saison aus. 73 erzielte Tore, 67 Punkte, Platz 3 und die Chance auf die Vizemeisterschaft: Es ist einfach ein kollektiver Traum in Weiß und Rot.

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Schon vor dem Spiel war die Stimmung mehr als gut. Kein Wunder: Nicht nur war zum ersten Mal seit zwei Jahren am 32. Spieltag klar, in welcher Liga der VfB in der kommenden Saison spielen wird, sondern auch die Qualifikation zur Champions League stand bereits fest. Außerdem lag der Fokus der Bayern vermutlich eher auf dem Rückspiel in Madrid. Achja, und die Sonne schien auch noch.

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Beim VfB kehrte Stiller zurück und ersetzte den gelbgesperrten Millot. Für den ebenfalls gesperrten Mittelstädt rückte Rouault ins Team. Von Anfang an spielte der VfB so wie wir uns das alle gewünscht hatten: selbstbewusst, ballsicher und konzentriert.

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Die erste Chance auf die Führung hatte Chris Führich in der zehnten Minute, doch sein Schuss war leider zu unplatziert und wurde von Neuer gehalten. Geschlagen war der Bayern-Keeper dann nach 28 Minuten als Guirassy volley abzog. Doch hinter Neuer rettete Dier auf der Linie – dummerweise mit dem Kopf, an dem er sich einige Minuten zuvor eine Platzwunde zugezogen hattte.

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Die Bayern konnten den Ball in Seitenaus klären und Dier ließ sich außerhalb des Platzes behandeln. Der Einwurf von Stergiou kam zurück zum Schweizer, der einen famosen Doppelpass mit Deniz Undav spielte und legte den Ball an Neuer vorbei zum 1:0 ins Tor. Sein erster Treffer für den VfB!

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Die Freude währte allerdings nur gut fünf Minuten, denn dann enterte Serge Gnabry den VfB-Strafraum, legte den Ball an Waldemar Anton vorbei, und wurde von ihm minimal berührt. Natürlich ein klarer Elfmeter für die Bayern. Mindestens so klar wie damals das vermeintliche Stürmerfoul von Coulibaly an Neuer oder die Aktion von Führich gegen Kimmich. Oder wie der kicker schreibt: “Es bleibt dabei, es gibt Elfmeter, obwohl der Kontakt zwischen Anton und Gnabry eigentlich zu wenig war für einen Elfmeter. Selbst sah sich Welz die Szene am Video nicht an.” Die gute Nachricht: Gnabry hatte sich nicht ernsthaft verletzt und konnte sogar weiterspielen. Die schlechte: Kane erzielte das 1:1, obwohl das ganze Neckarstadion “Nübel, Nübel, Nübel” skandierte. Im dritten Spiel in Folge die dritte klare Fehlentscheidung zu Ungunsten des VfB. Nicht auszudenken, wenn man wie üblich noch gegen den Abstieg kämpfen würde.

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Mit dem Unentschieden ging es dann auch in die Halbzeitpause. Heraus kamen die Bayern mit Upameycano statt Dier und vermutlich der besten Torchance im gesamten Spiel: Kane schickte Choupo-Moting mit einem vfb-esken Vertikalpass, aber der legte den Ball zum Glück am Tor vorbei.

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In der Folgezeit beruhigte sich das Spiel. Torchancen waren Mangelware: Auf der einen Seite vergab Undav, wenig später setzte Kane einen Kopfball neben das Tor von Nübel. Und was machte Sebastian Hoeneß? Der wechselte einfach mal den Sieg ein! In der 72. Minute kamen Jeong für Führich sowie Dahoud für Rauoult, in der 79. Silas für Leweling. Und es dauerte keine vier Minuten bis Dahoud nach links auf den freistehenden Silas passte, der auf Jeong flankte und der Südkoreaner sein erstes VfB-Tor erzielte. Und wie sah Manuel Neuer dabei aus?

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Nach der erneuten Führung machten die Bayern wenig Anstalten, nochmal auf den Ausgleich zu gehen. Im Gegenteil: In der Nachspielzeit war es wieder der vorletzte Pass von Dahoud, diesmal auf Guirassy, der resolut den Ball erkämpfte und zu Silas legte. Und der ließ mit seinem überraschend exakten Abschluss Neuer keinerlei Chance. 3:1. Der erste Heimsieg gegen die Bayern 2007!

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Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 hatte Hoeneß noch gesagt, dass er erst auf dem Zaun kommt, wenn sein Team etwas erreicht habe. Mittlerweile muss man sich fragen: “Was eigentlich nicht?”

Für die letzten zwei Spiele bleiben eigentlich nur noch zwei Ziele: Die Bayern überholen und Vizemeister werden und vor allem: Atakan Karazor zu seinem ersten Bundesligator verhelfen!

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Zum Weiterlesen: Sebastian Hoeneß war zum ersten Mal in dieser Saison ratlos. Unser Spielbericht zum 3:1-Sieg gegen Bayern München.

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