"Versklavung!" Barca-Boss Laporta pestet wegen Mbappe gegen PSG | OneFootball

Kylian Mbappe hat sich für eine Verlängerung bei Paris Saint-Germain und gegen einen Wechsel zu Real Madrid entschieden. Für den FC Barcelona wirkt dies erstmal gut - oder etwa nicht? Barcas Präsident Joan Laporta sieht Gefahren im Mbappe-Verbleib.

Dass Kylian Mbappe seinen auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain bis 2025 verlängert hat und dadurch völlig überraschend Real Madrid einen Korb gab, scheint auch Joan Laporta sehr verwundert zu haben. Das Oberhaupt des FC Barcelona sagte nun im Interview mit L'Esportiu (Zitate via Sport Bild): "Das verzerrt den Markt. Die Spieler werden am Ende wegen des Geldes entführt und diejenigen, die bei PSG unterschreiben, haben fast ihre Versklavung unterschrieben! Für Geld."

Mbappe kassiert von PSG offenbar Mega-Summe - und sagt dafür Real Madrid ab

Dies seien "die Auswirkungen eines Klubs, der einen ganzen Staat hinter sich hat. Das widerspricht allen Prinzipien der Europäischen Union", so Laporta, der sich damit auf Katar bezog, dessen Scheichs im Besitz von PSG sind. Mbappe soll schließlich für seine Unterschrift 300 Millionen Euro Handgeld kassiert haben, hinzukäme ein Jahresgehalt von 50 Millionen Euro netto. Dem britischen Telegraph sagte Mbappe derweil: "Mein Geld geht auf mein Konto, ich schaue da ab und zu mal drauf, aber eigentlich ist es mir egal. Ich bin hier, um Titel zu gewinnen, um zu zeigen, dass ich der Beste bin und um glücklich zu sein." Deshalb entschied er sich für PSG und gegen Real Madrid - seinen zuvor angeblichen Kindheitstraum.