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·29. Oktober 2024
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Für den BVB ist in der zweiten DFB-Pokalrunde Schluss. In einer zähen Partie in Wolfsburg scheiterten die Dortmunder nach Verlängerung. Der Druck auf Nuri Sahin und seine Spieler steigt damit immer weiter.
Jonas Wind war es, der sich nach 116 Minuten bockstark im Dortmunder Sechzehner behauptete und den Siegtreffer für den VfL Wolfsburg erzielte. Das goldene Tor „bedeutet sehr viel, es ist sehr wichtig“, sagte der Matchwinner nach der Partie am ARD-Mikrofon. „Wir haben mehr Energie gehabt als Dortmund“, so Wind, der Sieg sei „verdient“.
Dabei war die Partie über weite Strecken ausgeglichen, so analysierte auch Pascal Groß: „Wir hatten auch unsere Chancen, unsere Momente“, es sei „extrem bitter, dann nach 116 Minuten so ein Tor zu kassieren“. Dass der BVB aktuell mit Verletzungssorgen zu kämpfen hat, sei „keine Ausrede. Wir sind trotzdem genug Mann auf dem Platz“, argumentierte der Sommerneuzugang. Auch in Richtung Nuri Sahin, der von außen zunehmend stärker infrage gestellt wird, verlor der Stratege kein schlechtes Wort, stattdessen stellte Groß die Spieler in die Pflicht: „Ich suche keine Ausreden. Ich versuche immer bei den Leuten anzufangen, die gespielt haben.“
Später trat auch der Trainer selbst vor das Mikrofon. „Wir müssen das alles erstmal verarbeiten. Die Enttäuschung ist riesig, sowohl bei mir als auch bei den Spielern“, sagte Sahin, der als Grund für das bittere Pokalaus nicht nur die von der Reporterin angesprochene fehlende Effizienz ausmachte: „Wir konnten natürlich auch nicht die Wucht reinschießen, die wir von uns gewohnt sind“, führte Sahin das Problem mit den vielen Verletzungen als Argument an, wollte dieses, genau wie Groß, aber nicht als Ausrede gelten lassen.
„Es hätte uns sehr gut getan, wenn wir in Führung gegangen wären. Dann hätte das Spiel auch in die andere Richtung laufen können“, bedauerte Sahin. Am Ende bleibt es beim Konjunktiv und der dritten Niederlage in Folge. „Es tut gerade sehr weh, aber morgen früh müssen wir wieder aufstehen“, so Sahin, der seine Mannschaft dann auf das schwere Bundesliga-Heimspiel gegen RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) vorbereiten wird. Klar ist: Auch die Trainerdiskussionen werden nicht kleiner, sollte Dortmund das Topspiel am Samstag nicht für sich entscheiden können.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)