OneFootball
Helge Wohltmann·11. Juli 2019
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Helge Wohltmann·11. Juli 2019
Kein gutes Bild, das einige deutsche Bundesliga-Schiedsrichter beim Fitness-Test des DFB abgaben. Aus verschiedenen Gründen scheiterten gleich mehrere von ihnen.
Wie der DFB vermeldete, hatten sich Deniz Aytekin und Tobias Welz bei dem Test verletzt und mussten ihn abbrechen. „Alle gesunden und verletzungsfreien Schiedsrichter“ hätten die Leistungsprüfung aber bestanden, schrieb der Verband. Die ‚Bild‘ widerspricht dieser Darstellung.
Mindestens einer der Hauptschiedsrichter und zwei Linienrichter sollen die Zeitvorgaben nicht eingehalten haben oder wegen mehrerer Fehlstarts disqualifiziert worden sein. Dazu hätte sich ein Teilnehmer aufgrund der Anstrengung übergeben müssen. Manuel Gräfe, Bibiana Steinhaus, Benjamin Brand und Sören Storks konnten verletzt oder erkrankt gar nicht erst zur Prüfung antreten. Insgesamt sieben Schiedsrichter sollen damit beim Saisonstart (Pokal, 2. Bundesliga Dritte Liga) fehlen, am 8. August gibt es einen Nachholtermin, um die Prüfung abzulegen.
„In der Tat ist bei den Prüfungen nicht alles ganz optimal gelaufen. Auch das Thema Verletzungen wird uns in naher Zukunft beschäftigen. Wir müssen und werden ein Konzept entwickeln, wie wir vor allem muskuläre Probleme verhindern können“, gab Schiri-Boss Lutz Fröhlich in dem Bericht zu.
Der Fitness-Test besteht unter anderem aus sechs 40-Meter-Sprints, die innerhalb von sechs Sekunden gelaufen werden müssen, und aus zehn Stadionrunden, die im Intervall überwunden werden müssen. 75 Meter in 15 Sekunden laufen, 25 Meter in 18 Sekunden gehen.