Verhandlungen zwischen HSV und VfB: Warum der Vagnoman-Transfer stockt | OneFootball

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·27. Juni 2022

Verhandlungen zwischen HSV und VfB: Warum der Vagnoman-Transfer stockt

Artikelbild:Verhandlungen zwischen HSV und VfB: Warum der Vagnoman-Transfer stockt

Der Transfer von Josha Vagnoman stockt. Der HSV und VfB Stuttgart liegen bei den Ablöse-Vorstellungen noch ziemlich weit auseinander.

Der VfB will Vagnoman, Vagnoman will zum VfB - und der HSV würde Vagnoman auch (für den richtigen Preis) ziehen lassen. Es könnte alles so einfach sein. Ist es aber nicht. Denn die finanziellen Vorstellungen der beiden Klubs sind derzeit nicht miteinander kompatibel.


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Die Bild berichtet, dass der HSV für den U21-Nationalspieler sechs bis sieben Millionen Euro plus Boni haben möchte. Der VfB hingegen will (oder kann?) angeblich nur 3,5 Millionen Euro an fixer Ablöse bezahlen - plus eine halbe Million Euro an Boni. Die Schwaben tun sich demnach schwer, die Preisvorstellungen der Rothosen zu erfüllen.

Ein Grund, so spekuliert das Boulevardblatt, könnte sein, dass die Stuttgarter in diesem Sommer einen Transferüberschuss von 15 Millionen Euro erwirtschaften müssen, jedoch noch keine namhaften Stars an den Mann gebracht haben. Bevor keine großen Summen durch einen Verkauf von Sasa Kalajdzic oder Borna Sosa fließen, will (oder kann?) der VfB nicht allzu tief in die Tasche greifen.

Aus Schwaben-Sicht einerseits verständlich - doch dafür können die Hamburger andererseits nichts. Die Rothosen dürften daher kaum von ihren Forderungen abrücken, zumal sie die Einnahmen für weitere Neuzugänge brauchen. Etwa für Emir Sahiti von Hajduk Split, der als Transferkracher für die Offensive vorgesehen ist. Problem: Der 23-Jährige kostet gemäß Bild-Angaben selbst 3,5 Millionen Euro, weshalb der HSV Vagnoman unmöglich unter Wert abgeben kann.

Es scheint, als bräuchte es noch einige Verhandlungsrunden (und Verkäufe des VfB), ehe sich die beiden Klubs beim Vagnoman-Deal annähern. Immerhin: Zwischen dem Außenverteidiger und den Schwaben ist bereits alles klar. Er soll im Ländle bis 2026 unterschreiben - sobald man sich bei der Ablöse einig ist.

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