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·6. Juli 2025

Verhandlungen laufen: Inter lehnt erstes Calhanoglu-Angebot von Gala ab

Artikelbild:Verhandlungen laufen: Inter lehnt erstes Calhanoglu-Angebot von Gala ab

Die Wechselposse um Hakan Calhanoglu nimmt Fahrt auf. Nach wochenlangen Spekulationen haben Inter Mailand und Galatasaray nun offiziell die Verhandlungen über einen Transfer des Mittelfeldspielers aufgenommen. Das erste Angebot der Istanbuler soll bei lediglich 17 Millionen Euro gelegen haben – eine Summe, die Inter sofort als völlig unzureichend ablehnte.

Sport Mediaset berichtet, dass Calhanoglu selbst offenbar auf einen Wechsel zu seinem Herzensverein drängt. Der gebürtige Mannheimer mit türkischen Wurzeln träumt schon seit seiner Kindheit davon, einmal das Trikot von Galatasaray zu tragen. Diese klare Präferenz sorgt jedoch intern bei Inter für Spannungen: Lautaro Martinez soll den 31-Jährigen bereits öffentlich kritisiert haben, weil er sich nicht mehr voll auf die Mannschaft konzentriere.


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Dabei sind die Mailänder grundsätzlich bereit, Calhanoglu ziehen zu lassen – allerdings nur zu einem fairen Preis. Der Spielmacher steht noch bis Juni 2027 unter Vertrag und hat in den vergangenen Jahren eine tragende Rolle bei Inter gespielt. Entsprechend liegt die Schmerzgrenze des Vereins bei einer Ablösesumme zwischen 30 und 35 Millionen Euro. 2021 wechselte er vom Stadtrivalen AC Milan aus zu Inter, wo er zwei mal den italienischen Pokal gewann, sowie 2024 die Meisterschaft in der Serie A holen konnte.

Galatasaray muss Angebot erhöhen, Calhanoglu will nur nach Istanbul

Galatasaray muss also nachlegen, will man Calhanoglu wirklich verpflichten. Konkurrenz droht zudem aus Saudi-Arabien, wo Al-Hilal, trainiert von Ex-Inter-Coach Simone Inzaghi, mit einem weitaus lukrativeren Angebot locken könnte. Auch einige Premier-League-Klubs haben laut Medien Interesse signalisiert und wären bereit, deutlich mehr als die von Gala gebotenen 17 Millionen Euro zu zahlen.

Doch Calhanoglu selbst hat bereits klargemacht, dass sein Wunschziel Istanbul heißt. Diese Haltung gibt Galatasaray zwar einen Vorteil, schmälert aber Inters Position in den Verhandlungen kaum – die Nerazzurri wollen ihre Preisvorstellungen durchsetzen. In den kommenden Tagen dürfte Bewegung in die Gespräche kommen. Klar ist: Wenn Galatasaray ernst macht und seinen langjährigen Traumspieler wirklich verpflichten will, muss der türkische Meister finanziell kräftig nachlegen.

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