SpVgg Greuther Fürth
·14. Januar 2024
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Für die Generalprobe vor dem Rückrundenauftakt reiste die SPVGG GREUTHER FÜRTH in die Schweiz. Am späten Sonntagnachmittag bestritt das Kleeblatt sein letzt...
Nachdem Kleeblatt-Coach Alex Zorniger im Testspiel unter der Woche gegen den FC Ingolstadt auf über zehn Akteure verzichten musste, hatte er beim Testspiel in Basel bis auf Niko Gießelmann, Luca Itter (beide Aufbautraining) und Nino Haddadi (Afrika Cup) wieder alle Mann zur Verfügung. Das Kleeblatt begann hinten links mit Edgar Prib und Kerim Calhanoglu. Ansonsten bot Zorniger die Jungs auf, die auch vor der Winterpause in der Liga stark performten.
90 Minuten harte Arbeit: Branimir Hrgota hier im Duell mit Taulant Xhaka.
Der FC Basel erwischte einen glücklichen Start ins Spiel. Avdullahu hat 35 Meter zentral keinen Druck und zieht einfach mal ab. Jonas Urbig macht sich zwar noch lang, von seinen Fingerspitzen prallt der Ball aber an den Innenpfosten und dann ins Tor zur frühen Führung für die Schweizer (3.). Danach war das Kleeblatt spielbestimmend, hatte viel Ballbesitz und spielte sich zumindest in die Nähe des Strafraums, während Basel immer wieder auf Konter lauerte.
In der 9. Minute bringt Tim Lemperle den Ball zum ersten Mal auf das Tor der Schweizer. Nach der Flanke von Simon Asta war sein Kopfball aber zu zentral. In der 12. Minute war es ebenfalls ein Kopfball: Jovanovic zwingt Urbig aus kurzer Distanz zu einer starken Parade. In der 24. Minute flankt Kerim Calhanoglu, der zweite Ball landet bei Kapitän Branimir Hrgota, der direkt abzieht. Der stramme Abschluss war aber zu unplatziert.
In der 32. Minute dann der zweite Treffer für den FC Basel. Urbig faustet eine Flanke aus der Gefahrenzone. Doch wieder steht da Avdullahu genau richtig und sein Direktschuss rutscht mit viel Glück durch alle Beine im Sechzehner hindurch – Urbig konnte da nichts mehr machen. Auf der anderen Seite pobierte es Calhanoglu ebenfalls aus der Distanz, setzt seinen Schuss aber zu hoch an (35.).
Kurz vor der Pause kamen die Hausherren nochmal zu zwei Großchancen. Edgar Prib rutschte am eigenen Strafraum weg, das konnte Basel allerdings nicht ausnutzen, weil Urbig stark parierte. In der 42. Minute rettete dann der Innenpfosten für das Kleeblatt, als es Barry mit einem Flachschuss aus 10 Metern versuchte. So ging es mit einem 2:0 für den Schweizer Erstligisten in die Pause.
Das Kleeblatt kam besser aus der Halbzeit als die Hausherren, die in der ganzen zweiten Hälfte zu keinem einzigen Torabschluss mehr kamen. In der 56. Minute setzt dann Armindo Sieb stark zum Dribbling an und spielt diagonal auf Lemperle. Der behauptet sich im Sechzehner gut, sein Schuss wird aber im letzten Moment geblockt.
Kerim Calhanoglu: Vorlagengeber fürs erste Fürther Tor durch Julian Green.
Kurz darauf ist Sieb selbst durch. Nach einem hohen Ball will der Angreifer den Ball über den Torhüter heben, Hitz muss sich strecken, kann die Kugel aber abfangen. Die nächste Chance gab's direkt hinterher: Sieb und Hrgota machen vorne erfolgreich Druck. Der Captain zieht aus 20 Metern ab, Hitz kann den Flachschuss gerade noch aus der Ecke fischen (60.).
In der 66. Minute kann sich das Kleeblatt dann endlich belohnen. Hrgota wechselt stark die Seite. Calhanoglu leitet direkt in den Lauf von Julian Green weiter und der lässt Hitz diesmal keine Chance: aus vollem Lauf schweißt er den Ball zum 1:2-Anschluss ins lange Eck.
Danach waren sowohl Lemperle als auch der eingewechselte Dennis Srbeny in aussichtsreichen Schusspositionen, zielten jeweils aber zu zentral. Nach einer Balleroberung des ebenfalls eingewechselten Jomaine Consbruch kam Green nochmal zu einem Schlenzer, der diesmal aber nicht genau genug kam (81.).
Gehen mit einem guten Gefühl raus.
Alex Zorniger
In der 88. Minute dann der absolut fällige Ausgleich! Nach Hrgotas Ecke kommt Srbeny in vollem Tempo an den kurzen Pfosten und trifft zum verdienten 2:2. Das Unentschieden war dann auch das Endergebnis, das Kleeblatt-Coach Alex Zorniger einigermaßen zufrieden bewertet: "Ich finde, dass wir es schon in der ersten Halbzeit gut gemacht haben. An dem zweiten Gegentor hatten wir etwas zu knabbern. Aber wir haben es mit dem Ball relativ gut gemacht, hatten gegen den Ball noch ein bisschen Probleme bei den Seitenverlagerungen. In der zweiten Halbzeit waren wir total im Spiel und sind mit dem 2:2 auch zurecht belohnt worden. Der eine oder andere Spieler hat sich auch nochmal gezeigt, das hatten wir auch als Zielsetzung: dass wir nach zwei nicht so guten Ergebnissen - die beide ihre Gründe hatten - jetzt mit einem guten Gefühl aus der Vorbereitung gehen."