Verband mischt sich sein: Irre-Barça Wende bei Vitor Roque | OneFootball

Barça und Palmeiras sollen sich schon über den Transfer von Vitor Roque einig gewesen sein. Aufgrund eines Verbandstatuts ist der Deal allerdings geplatzt.

Der Wechsel von Vitor Roque zu Palmeiras ist geplatzt. Darüber berichten verschiedene Medien, unter anderem ESPN Brasil. Der Grund für das Scheitern ist ein Paragraf im Reglement des Königlich Spanischen Fußballverbands (RFEF).

Artikel 159 der allgemeinen Bestimmungen des RFEF besagt, dass Leihgaben vorzeitig beendet werden können, wenn die beiden Vereine und der Spieler sich einig sind, aber dass der Verein, zu dem der Spieler zurückkehren soll – in diesem Fall Barça – sich innerhalb einer Registrierungsperiode befinden muss.

Die Registrierungsperiode respektive das Transferfenster in Spanien ist seit dem 3. Februar geschlossen. Im selben Artikel heißt es auch, dass Leihgaben nicht übertragbar sind, was die Möglichkeit ausschließt, dass Roque direkt von Betis zu Palmeiras ausgeliehen wird, bevor in Zukunft ein dauerhafter Vertrag abgeschlossen wird.

Barça und Palmeiras waren sich bereits über den Roque-Deal einig, der für 25 Millionen Euro über die Bühne hätte gehen sollen. Dazu hätten die Blaugrana eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 20 Prozent erhalten. Palmeiras soll aktuell zwar noch versuchen, die spanischen Statuten irgendwie zu umgehen. Eine Lösung scheint es für diesen Fall allerdings nicht zu geben.