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Tobias Herrmann·11. September 2018

VAR und Schiris: So viel zahlen die Bundesligen für die Offiziellen

Artikelbild:VAR und Schiris: So viel zahlen die Bundesligen für die Offiziellen

Die Schiedsrichter der ersten und zweiten Bundesliga kosten Geld. Viel Geld. Die 36 Profiklubs müssen tief in die Tasche greifen, um VAR und Co. finanzieren zu können.

Um es vereinfacht ausdrücken: Die Bundesligisten zahlen ingesamt 774.855 Euro pro Saison, während die Zweitligisten 233.615 Euro löhnen müssen. Die Zusammensetzung der Summe definiert sich dabei durch Personal- und Materialkosten.


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Die Unkosten für die Offiziellen in den Stadien  betragen dabei 11,28 Millionen Euro pro Spielzeit. Hinzu kommen 900.000 Euro für den Videoassistenten in der Bundesliga. Zwar findet dieser in der zweiten Liga noch keine Anwendung – befindet sich jedoch in der Testphase – sodass die Mannschaften im Unterhaus zusammengerechnet 180.000 Euro zahlen müssen. Darüber hinaus fallen 800.000 Euro für Anti-Doping-Maßnahmen sowie die zuständigen Schiedsgerichte an. Am Ende also 12,08 Millionen Euro, die man nur für Personal aufwenden muss.

Zu den 900.000 Euro für die finanzielle Entschädigung des Videoassistenten in Köln, gesellen sich nochmals 2,53 Millionen für die Technik und 294.000 Glasfaserkosten. Die Summe wird auf alle 18 Bundesligisten verteilt. Sprich, die Klubs aus dem Oberhaus zahlen je 156.889 Euro an die DFL. Die wiederum übernimmt die Kosten für die Testphase in Liga Zwei.

Die Torlinientechnik hingegen kostet 2.172.255 Millionen Euro und setzt sich aus folgenden Kosten zusammen: Leasing (900.000), Betriebskosten (684.000), Replay-Szenen (162.000), Übertragungswagen (135.000), Relegationsspiele (115.000), Wartung (90.000) und Installation (87.255). Am Ende zahlen die Bundesligavereine 120.736 Euro.

Personal und Technik haben also ihren Preis. Gerade die „Goal Line Technology“ hat sich als eine sinnvolle Investition erwiesen und vielleicht kann man selbiges auch bald vom Videoschiedsrichter behaupten.