Van Drongelen und Glatzel: Heute Gegner, bei Ballerspiel Freunde | OneFootball

Hansa Rostock empfängt am Sonntag in der 2. Bundesliga den Hamburger SV. Für den ehemaligen HSV-Profi Rick van Drongelen bedeutet das aller Voraussicht nach Schwerstarbeit, denn der Abwehrmann muss Robert Glatzel bewachen. Immerhin kennt der Niederländer seinen Gegenspieler gut: Vom Computerspielen.

"Wir haben gemeinsame Freunde und zockten Online beim Computerspiel 'Call of Duty' schon mal zusammen. Da man dabei kommunizieren kann, haben wir uns auch besser kennengelernt. Bobby ist ein sehr sympathischer Typ", erklärt Van Drongelen gegenüber Sport Bild. Wie zielsicher Glatzel mit virtuellen Feuerwaffen ist, ist nicht überliefert. Seine Treffsicherheit auf den Fußballplätzen der Republik steht hingegen außer Frage: Aktuell liegt der HSV-Stürmer mit 13 Saisontoren an der Spitze der Torschützenliste im Unterhaus.

"Bobby hat eine tolle Technik mit Kopf und Fuß"

"Bobby hat eine tolle Technik mit Kopf und Fuß. Er macht die Bälle sehr gut fest, arbeitet viel für die Mannschaft. Wir wollen ihn natürlich stoppen", sagt Van Drongelen. Das ist ihm noch als HSV-Profi in der Saison 2018/19 nur leidlich gelungen, bei einem 2:2 gegen Hamburg traf Glatzel seinerzeit im Dress des 1.FC Heidenheim. Am Sonntag soll sich das nicht wiederholen, wobei Van Drongelen Hansa davor warnt, sich alleine auf den Mittelstürmer zu konzentrieren.

"Vorsicht, der HSV ist nicht nur Glatzel"

"Vorsicht, der HSV ist nicht nur Glatzel", weiß der 24-Jährige. Nach vier Jahren bei den Rothosen ist die Verbindung trotz des Abschieds im Sommer 2021 weiter intakt. "Wenn es die Zeit zulässt, schaue ich jedes HSV-Spiel an. In diesem Jahr ist mein Ex-Verein der Aufstiegsfavorit in Liga 2." Das Daumendrücken hat am Sonntag aber selbstverständlich für 90 Minuten plus X Pause. Rostock braucht schließlich selbst Punkte, um nicht weiter in das ungemein enge Rennen im Tabellenkeller hineingezogen zu werden. Als Tabellenelfter hat die Hansa-Kogge derzeit nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.