Valon Behrami erhebt schwere Vorwürfe gegen den Schweizer Fußballverband | OneFootball

Valon Behrami erhebt schwere Vorwürfe gegen den Schweizer Fußballverband | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: Stats Perform

Stats Perform

·7. August 2018

Valon Behrami erhebt schwere Vorwürfe gegen den Schweizer Fußballverband

Artikelbild:Valon Behrami erhebt schwere Vorwürfe gegen den Schweizer Fußballverband

Valon Behrami hat schwere Vorwürfe gegen den Schweizer Fußballverband erhoben. Nationaltrainer Vladimir Petkovic hatte dem Mittelfeldspieler am Montag zuvor mitgeteilt, nicht mehr mit ihm zu planen.

Behrami habe laut eigener Aussage im interview mit dem Sender RSI ein Telefonat mit Petkovic geführt,  "in welchem er mich vor die Tür der Nationalmannschaft setzen wollte". Zwar habe der Trainer Behrami erklärt, in Zukunft auf jüngere Spieler setzen zu wollen, aber laut dem Mittelfeldspieler handele es sich um einen "sportpolitischen Entscheid von Entscheidungsträgern, die keine Ahnung vom Fußball (...) haben".


OneFootball Videos


Am Montagabend veröffentlichte Behrami auf Twitter ein Schwarzweiß-Foto von sich im Nationalmannschaftsdress mit dem Kommentar: "Meine internationale Karriere ist vorbei."

Behrami: "Einige Vorgänge, die mir nicht gefallen haben"

In Behramis Augen habe es im Anschluss an die Weltmeisterschaft "einige Vorgänge gegeben, die mir nicht gefallen haben, die mit meinen Ideen, das Team als Einheit zu handhaben, kollidierten". Dies habe laut Behrami im Zusammenspiel zu seiner künftigen Nicht-Berücksichtigung geführt.

Nach der Doppeladler-Geste von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka in der WM-Partie gegen Serbien hatte Generalsekretär Alex Miescher in der Schweiz eine neue Debatte über die doppelte Staatsbürgerschaft losgetreten.

Petkovic selbst wies über ein Statement Behramis Anschuldigungen allerdings vehement zurück: "Das ist allein meine Entscheidung, und die basiert auf sportlichen Kriterien. Mit Politik hat das null und nichts zu tun." Der Anruf sei in Petkovics Augen zudem nur als vorübergehender Entschluss zu werten, da er in der Anfang September startenden Nations League jungen Spielern Einsatzzeiten geben wolle.