Vagnoman-Verhandlungen: Bietet der VfB dem HSV auch Spieler? | OneFootball

Dass Josha Vagnoman den Hamburger SV infolge des Scheiterns in den Relegationsspielen zur Bundesliga verlassen könnte, lag von vornherein auf der Hand. Kein Geheimnis mehr ist inzwischen auch, dass es das Eigengewächs zum VfB Stuttgart zieht. Die Klubs feilschen aber noch um die Ablöse. Nun sind alternative Zahlungsmodalitäten im Gespräch.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, möchten die Schwaben bei der Ablöse für Vagnoman auch einen Spieler mit verrechnen. Die zu zahlende Summe würde demnach sinken, zudem könnte Stuttgart einen Profi von der Gehaltsliste streichen. Laut der Lokalzeitung sind dabei Mateo Klimowicz, Roberto Massimo und Wahid Faghir Kandidaten für ein solches Geschäft. Klimowicz ist im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar, Massimo auf der rechten Seite offensiv wie defensiv aktiv. Faghir gilt als talentierter Stürmer. Auf diesen Positionen besteht beim HSV grundsätzlich durchaus Bedarf, was das Geschäft auch für den Zweitligisten attraktiv machen könnte.

Walter kennt Klimowicz und Massimo bereits

Bei Klimowicz und Faghir wäre derweil aufgrund der Vertragskonstellation eine Leihe denkbar, während Massimo wegen eines in zwölf Monaten auslaufenden Vertrags nach aktuellem Stand nur fest wechseln könnte. Der 21-Jährige kam in der vergangenen Saison auf 18 Bundesligaspiele für Stuttgart, der absolute Durchbruch wird ihm dort scheinbar nicht mehr zugetraut. Sein ersten drei Zweitligaspiele für den VfB absolvierte der viermalige U21-Nationalspieler unter Tim Walter, der heute Chefcoach in Hamburg ist. Auch Klimowicz kennt der Übungsleiter gut: Der U21-Europameister feierte sein deutsches Profidebüt für den VfB unter Walter. Insgesamt soll der Verkauf von Vagnoman derweil ungefähr fünf Millionen Euro einbringen, die Rothosen sichern sich daneben wohl eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf und erfolgsabhängige Nachzahlungen. Um wie viel die Ablöse sinkt, wenn einer der genannten Spieler verrechnet werden sollte, ist noch unklar.