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Katarina Schubert·20. Oktober 2022

UWCL: Wolfsburg lässt St. Pölten keine Chance, Chelsea mit Arbeitssieg

Artikelbild:UWCL: Wolfsburg lässt St. Pölten keine Chance, Chelsea mit Arbeitssieg

Nachdem die Bayern-Frauen am gestrigen Abend bereits einen erfolgreichen Start in die Gruppenphase der Champions League hinlegten, war heute der VfL Wolfsburg dran. Gegen den Außenseiter SKN St. Pölten waren die ersten drei Punkte aber nie in Gefahr. Chelsea und der AS Rom mussten für ihre Erfolge ein bisschen mehr investieren.

Trainer Tommy Stroot setzte von Beginn an auf Wolfsburgs Offensiv-Power: Neben Alex Popp, Tabea Waßmuth und Jill Roord rückten Ewa Pajor sowie Sveindís Jónsdóttir neu in die Startelf. Der SKN St. Pölten, derzeit ohne wirkliche Konkurrenz in der österreichischen Liga, legte den Fokus dagegen auf die Abwehr – eine Fünferkette sollte die Wolfsburgerinnen in Schach halten.


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Ewa Pajor glänzt mit Doppelpack

Es dauerte trotzdem nur acht Minuten, bis zum ersten Mal die Wolfsburger Tor-Hymne ertönte. St. Pöltens Jennifer Klein legte nach einem Schussversuch von Jill Roord unfreiwillig für Ewa Pajor auf, die den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Erste Chance, erstes Tor! Nur wenige Minuten später schnürte die Polin ihr Doppelpack, nachdem sie einen Kopfball von Jónsdóttir per schönem Lupfer ins gegnerische Tor hob (15.).

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Das Geschehen spielte sich fast ausschließlich im Strafraum der Gäste ab. In der 26. Minute hätte es bereits 3:0 stehen können, doch Jónsdóttirs Schuss ging knapp daneben. In der Folge fand St. Pölten besser ins Spiel und konnte dadurch einen größeren Rückstand vor der Pause verhindern.

Wolfsburg verwaltet Führung

In der 56. Minute fiel schließlich das 3:0. Lena Lattwein traf per Abstauber – St. Pöltens Torhüterin Carina Schlüter konnte zuvor noch Pajors Kopfball parieren – und durfte sich über ihr erstes Saisontor freuen. Im Anschluss verwaltete Wolfsburg seine Führung nur noch, richtige Chancen waren rar gesät. Tommy Stroot nahm mit Blick auf das Spitzenspiel gegen Bayern am Wochenende außerdem Popp, Jónsdóttir sowie Lynn Wilms und Waßmuth aus der Partie.

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Eine Viertelstunde vor Ende der Partie gab es aber noch einen Lichtblick für St. Pölten, als Melanie Brunnthaler aus knapp 20 Metern der erste Torschuss überhaupt für die Österreicherinnen gelang. Die sonst arbeitslose Merle Frohms hielt jedoch ohne Probleme. Den Schlusspunkt am heutigen Abend setzte dann Jill Roord, die den Ball passgenau zum 4:0-Arbeitssieg ins linke Eck einschob (90.).


Die Ergebnisse des Spieltags in der UWCL

Gruppe A

FK Vllaznia – Real Madrid 0:2 (0:0)

Paris St. Germain – FC Chelsea 0:1 (0:1)

In der späten Partie der Gruppe A trafen Paris St. Germain und der FC Chelsea aufeinander – ein Spitzenspiel! Beide Teams waren auf Augenhöhe, in der 26. Minute brachte jedoch Millie Bright die Blues in Führung. Paris war in der zweiten Halbzeit am Drücker, es blieb aber beim 1:0 für Chelsea und DFB-Torhüterin Ann-Kathrin Berger.

Schon früh am Abend fand das Spiel zwischen dem FK Vllaznia und Real Madrid statt. Letztere taten sich gegen die albanischen Serienmeisterinnen lange schwer, am Ende konnten die Madrileninnen dank der Treffer von Esther (54.) und Olga Carmona (76.) aber die Heimreise mit einem 2:0-Sieg im Gepäck antreten.

Gruppe B

VfL Wolfsburg – SKN St. Pölten 4:0 (2:0)

AS Rom – Slavia Prag 1:0 (0:0)

In der zweiten Partie des Abends hatte der Champions League-Debütant AS Rom die Frauen von Slavia Prag zu Gast. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hätte Prag vorlegen können, doch Roms Torhüterin Camelia Caesar pflückte den Ball noch aus der Luft. Stattdessen waren es die Römerinnen, die mit 1:0 in Führung gingen: Emilie Haavi erzielte das erste Champions League-Tor der Klub-Geschichte, als sie den Ball ins Eck lupfte. Das war auch der Endstand.


So geht’s in der Champions League weiter

Der zweite Spieltag der UWCL findet bereits nächste Woche statt. Am Mittwoch (26.10., 21 Uhr) treffen zunächst die Wölfinnen auf Slavia Prag, einen Tag später (27.10., 21 Uhr) kriegen es die Bayern mit Benfica Lissabon zu tun.