FC Bayern München
·8. Februar 2023
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·8. Februar 2023
Die K.o.- Phase beginnt! Als Gruppenzweiter haben sich die FC Bayern Frauen in dieser Saison zum sechsten Mal in Folge das Viertelfinalticket für die UEFA Women’s Champions League gesichert. Unvergessenes Highlight der Gruppenphase bleibt für Mannschaft und Fans mit Sicherheit der 3:1-Heimsieg gegen den FC Barcelona in der Allianz Arena. Auf Barça können die Bayern im Viertelfinale dann auf jeden Fall nicht mehr treffen.
Am Freitag, den 10. Februar, entscheidet sich um 13 Uhr, mit wem es die Münchnerinnen in den beiden Viertelfinalspielen zu tun bekommen. Möglich sind Duelle mit den Siegern der anderen drei Vorrundengruppen – dem FC Arsenal, dem FC Chelsea und dem VfL Wolfsburg. fcbayern.com gibt einen Überblick über die drei möglichen Gegner der FCB-Frauen.
Halbfinalsieg: Gegen Chelsea schieden die Bayern bisher immer unglücklich aus.
Die Frauen des FC Chelsea glänzen mit der besten Bilanz aus der diesjährigen CL-Gruppenphase. Mit fünf Siegen und einem Unentschieden gegen Real Madrid war der Gruppensieg den Blues bereits früh nicht mehr zu nehmen. Vor allem die beiden Siege gegen Paris Saint-Germain waren ein Ausrufezeichen. Bei den FC Bayern Frauen dürften mit den Londonerinnen vor allem Erinnerungen an frühere Champions League-Begegnungen wach werden: Im Halbfinale 2020 schied man trotz 2:1-Hinspielsieg nach einer Rückspiel-Niederlage unglücklich aus. 2017 war nach dem „Drama im Grünwalder“ in der Runde der letzten 32 nur wegen der Auswärtstorregel Schluss. Die Chance auf eine Revanche könnte sich in dieser Saison also im Viertelfinale bieten.
Emirates Cup 2019: Die ehemalige FCB-Kapitänin Melanie Leupolz im Duell mit Arsenals Captain Kim Little.
Eine ähnlich erfolgreiche Gruppenphase wie Chelsea haben deren Londoner Rivalinnen des FC Arsenal zu verzeichnen. Die Gunners mussten sich zwar einmal Titelverteidiger Olympique Lyon geschlagen geben, behielten gegen den CL-Rekordsieger letztendlich aber die Nase vorn und sicherten sich Gruppenplatz eins. Ein herber Dämpfer dürfte für das Team um Trainer Jonas Eidevall jedoch die Kreuzbandverletzungen der beiden Leistungsträgerinnen Beth Mead und Vivianne Miedema sein. Miedema ist neben Torhüterin Manuela Zinsberger eine der beiden ehemaligen Münchnerinnen im Kader des FC Arsenal. Im einzigen bisherigen Aufeinandertreffen zwischen Bayern und Arsenal gewann der FCB 2019 ein Freundschaftsspiel mit 1:0 um den Emirates Cup.
Keine Zeit für Torjubel: Klara Bühl nach dem 2:1-Anschlusstreffer gegen den VfL Wolfsburg beim letzten Bundesliga-Duell.
Die auf dem Papier leichteste UWCL-Vorrundengruppe hatte der VfL Wolfsburg. Trotz zweier Unentschieden gegen AS Rom und Slavia Prag war der Gruppensieg für die Stroot-Elf nie gefährdet. Dass man die Grün-Weißen aufgrund der Bundesliga-Historie sehr gut kennt, dürfte für die Münchnerinnen gleichermaßen Vor- und Nachteil sein. Die letzten Aufeinandertreffen mit den Wolfsburgerinnen in der Bundesliga endeten für die FCB-Frauen zwar mit einer Niederlage, der Ehrgeiz dürfte bei einem möglichen Duell aber umso größer sein, das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der Champions League zugunsten der Roten zu entscheiden.
Mit einer starken Offensive werden es die Münchnerinnen im Viertelfinale in jedem Fall zu tun bekommen. Alle drei möglichen Gegner-Teams haben in der Gruppenphase 19 Treffer erzielt. Bei der Auslosung in Nyon am morgigen Freitag werden neben den Viertelfinalpartien auch direkt die beiden Halbfinalbegegnungen ermittelt. Aber egal, wen die FC Bayern Frauen am Freitag zugelost bekommen, das Ziel ist klar: Alexander Straus und sein Team wollen die Viertelfinalbegegnungen, die für Ende März terminiert sind, überstehen und wie bereits 2020 das Halbfinale und später auch das Finale der UEFA Women’s Champions League in Eindhoven am 3. Juni erreichen.