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·20. September 2022

[Update] Bericht: Ärger zwischen Zalazar und Kramer auf Schalke

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Offenbar wird es unruhig bei Schalke 04: Bei einem Gespräch zwischen Frank Kramer und Rodrigo Zalazar, bei dem der Coach die Gründe für den derzeitigen Bankplatz erklärte, soll es laut und emotional geworden sein.

Zurzeit wüten einige Schalke-Anhänger, dass Rodrigo Zalazar unter Frank Kramer viel zu wenig zum Zug kommt. Sie messen ihm einen möglichen Einfluss ins eigene Spiel bei, der wichtig und positiv sein könnte. Immerhin mangelt es drastisch an offensiver Kreativität und Entlastung.


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Dass er am vergangenen Wochenende beim Revierderby für gerade einmal neun Minuten eingewechselt wurde, sorgte zudem für viel Unmut und Unverständnis.

Offenbar nicht nur bei den Fans, sondern auch bei Zalazar selbst. Die Bild berichtet von Ärger zwischen dem 23-Jährigen und Frank Kramer. Demnach habe der Trainer seinem Spieler am Tag vor dem Spiel erklären wollen, wieso er derzeit nicht mehr in der Startelf steht - und warum er es gegen den BVB erneut nicht tun würde.

Kramer mit Fitness-Vorwurf: Zalazar sieht Begründung als unwahr an

Primär wirft Kramer ihm offenbar vor, nicht genug an seiner Fitness zu arbeiten. Zwar werden die Qualitäten des Uruguayers geschätzt, doch soll es "hinter vorgehaltener Hand" heißen, er könne seine Leistung nur für etwa 30 Minuten abrufen.

Ein Vorwurf, mit dem sich Zalazar überhaupt nicht einverstanden gezeigt haben soll. Er habe eine gänzlich andere Selbstwahrnehmung betont und sich im Vergleich zur Konkurrenz als stärker angesehen. Das dürfte allen voran gegenüber Dominick Drexler gemeint sein, der unter dem S04-Coach in jedem Liga-Spiel in der ersten Elf stand.

Mit der Begründung des Trainers sei er entsprechend nicht einverstanden gewesen. Schlussendlich, so der Bericht weiter, soll er recht wütend aus dem Gespräch gestürmt sein. All das sei am letzten Freitag vorgefallen.

Durchaus denkbar, dass Kramer ihn daher nicht, wie bis dato üblich, gegen den BVB für etwa 20 bis 30 Minuten ins Spiel brachte - sondern lediglich für die letzten Minuten. Schon im Spiel zeigte sich der Mittelfeldspieler gereizt, wütete gleich nach dem ersten Foulspiel los.

Die Bild berichtet zudem, dass sich Zalazar nach dem Gespräch auch mit seiner Berateragentur verkracht habe. Dieser Tage verkündete er die neue Partnerschaft mit "ICM Stellar Sports". Dazu dürfte der Druck bei der Nationalelf für zusätzlichen Frust sorgen. Aus dem vorläufigen Aufgebot wurde er gestrichen. Damit ist die WM-Teilnahme unwahrscheinlicher geworden. Vermutlich auch als Ergebnis der auf Schalke zuletzt geringeren Einsatzzeiten.

Mit Alex Kral soll es auch schon den nächsten Spieler geben, der sich frustriert zeigt. Spielte er zu Beginn noch regelmäßig auf, während er gewiss keine schlechtere Leistung zeigte als seine Teamkollegen, fand auch er sich in den letzten Spielen nur noch auf der Bank wieder.

inzwischen hat sich auch Zalazar selbst zu Wort gemeldet. "Mich haben viele Nachrichten bezüglich eines Artikels erreicht", schrieb er in seiner Instagram-Story, unterlegt mit einem gemeinsamen Bild von sich und Kramer. "Alles in dem Artikel ist gelogen. Ich hatte nie eine schlechte Unterhaltung mit dem Trainer", betonte er.

Weiter führte er aus: "Immer, wenn wir reden, reden wir positiv und im Sinne von Optimismus. Die Entscheidungen des Trainers werden von mir immer respektiert."

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