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·12. Mai 2025
Upamecano-Poker läuft: PSG interessiert, Bayern bleibt hart

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·12. Mai 2025
Die Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano beim FC Bayern stocken – und plötzlich bringt sich Paris Saint-Germain in Position. Wie der kicker berichtet, hat PSG konkretes Interesse am 26-jährigen Innenverteidiger bekundet. Auch BILD bestätigt: Die Pariser wollen den Abwehrmann holen. Doch: Upamecano selbst will beim Rekordmeister bleiben.
„Es gibt kein Problem. Mein Berater spricht mit Christoph und Max“, sagte der Franzose am Samstag gegenüber BILD – und betonte damit seine Gelassenheit. Dennoch ist klar: Die Unterschiede in den Gehaltsvorstellungen sind aktuell der Hauptgrund, warum noch kein neues Arbeitspapier unterschrieben ist.
Dass Paris Saint-Germain seinen Landsmann im Visier hat, überrascht nicht: Upamecano ist französischer Nationalspieler, kennt die Liga, bringt internationales Top-Niveau mit. Doch laut BILD fühlt sich Upa in München wohl und setzt auf eine Einigung mit dem FCB.
Entscheidend ist: Die Bayern zeigen sich grundsätzlich verlängerungsbereit. Sportdirektor Christoph Freund hatte im März noch erklärt, dass man „sehr gute Gespräche“ mit dem Spieler geführt habe. Doch nach Wochen ohne Fortschritt werden intern die Gehaltsgrenzen betont – ein Rückschritt zu früheren Zeiten, als man sich bei Verlängerungen mit Topspielern häufig in teure Kompromisse treiben ließ.
Nach den Millionendeals mit Sané, Musiala, Davies und Kimmich hat sich an der Säbener Straße die Erkenntnis durchgesetzt: Eine neue Finanzdisziplin ist notwendig. Vor allem beim Gehalt und bei Handgeldern soll künftig klarer verhandelt werden – auch wenn der Spieler sportlich hochgeschätzt wird.
Upamecano ist nach seiner Knie-OP (Knorpelglättung, freie Gelenkkörper) bereits im individuellen Training – sein Ziel: Topform zur Klub-WM im Sommer in den USA. Bis dahin soll auch die Vertragssituation geklärt sein.