fussball.news
·1. Juni 2023
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·1. Juni 2023
Der FC Bayern wird Meister und verkündet unmittelbar danach das Aus von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Das kritisiert Ex-Bayern-Profi Toni Kroos. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid fühlt vor allem mit den Münchner Akteuren um Trainer Thomas Tuchel.
Obwohl der FC Bayern am Samstag in Köln Meister wurde, rückte der Erfolg in den Hintergrund. Denn nach Spielende wurde vor allem über das Aus von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic und den Zeitpunkt der Bekanntgabe diskutiert. Obendrein twitterte Kahn, dass es ihm - anders als Salihamidzic - untersagt worden war, nach Köln zu reisen. Daraufhin erklärte Toni Kroos, bis 2014 selbst Profi beim deutschen Rekordmeister, gegenüber REAL TOTAL, dass sein Ex-Klub ein Bild abgegeben habe, "das bisschen bedenklich" sei.
In seinem Podcast Einfach mal Luppen, den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix betreibt, bezieht Toni Kroos erneut Stellung zu den Geschehnissen beim FC Bayern. "Das zieht sich durch die Saison wie die unsouveränen Leistungen, was mit Sicherheit auch ein bisschen zusammengehört", sagt der Mittelfeldregisseur von Real Madrid über das Führungschaos. "Ich war weder bei Gesprächen oder sonst was dabei. Was ich am überraschendsten finde, ist der Zeitpunkt, wann das entschieden wurde. Anscheinend war das zwei Tage vor dem Spiel und am Samstagabend wurde es dann veröffentlicht. Diesen Zeitpunkt fand ich einfach Bayern-untypisch, weil das ein Stück weit gezeigt hat, dass man selbst nicht mehr daran glaubt, Meister zu werden", so der Weltmeister von 2014.
Der 106-fache Nationalspieler meint: "Sonst bringt man ja damit nicht auch nochmal etwas durcheinander. Das ist eigentlich relativ untypisch. Und so wie es am Ende kam, ist es für die Spieler und Tuchel eine ganz komische Situation. Du wirst gerade Meister und musst erstmal fünf Fragen dazu beantworten, warum alle Bosse gefeuert wurden..." Laut dem Real-Profi sollte dies "eigentlich so nicht sein", weshalb er es "schade" gefunden habe.