"Unterschiedliche Auffassungen": Bochum ab sofort ohne Riemann | OneFootball

Der VfL Bochum muss eine Extrarunde drehen und in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf um den Klassenerhalt spielen. Der Bundesligist wird dabei auf seinen etatmäßigen Stammkeeper Manuel Riemann verzichten. Stattdessen wird Andreas Luthe übernehmen.

Ohne den Stammkeeper in die Relegation

Der VfL Bochum hat am Montag mit einer überraschenden Meldung für Aufsehen gesorgt. Der Bundesligist, der nach der 1:4-Niederlage beim SV Werder Bremen nun in die Relegation gegen Fortuna Düsseldorf muss, wird in den beiden entscheidenden Spielen auf seinem Stammkeeper verzichten. "Manuel Riemann wird dem Kader für die beiden letzten Saisonspiele nicht angehören. Darauf haben sich der VfL Bochum 1848 und der Torhüter heute verständigt", teilte der Verein aus dem Ruhrpott mit. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu inhaltlichen Themen".

Dabei solle es sich laut VfL aber "nicht um eine Suspendierung oder Bestrafung" handeln, zudem wolle man die Situation "nach Saisonende aufarbeiten." Der 35-jährige Routinier, immerhin auch schon seit 2015 in Diensten der Bochumer und in der abgelaufenen Spielzeit 33 mal zwischen den Pfosten, zeigte sich meist als sicherer Rückhalt, verhielt sich nach Gegentreffern aber häufiger ungehalten gegenüber Mitspielern. Ob das der Grund für seine plötzlichr Ausbootung ist, lässt sich lediglich vermuten.

So wird aller Voraussicht nach Andreas Luthe das Tor der Bochumer hüten. Der 37-Jährige, der nach der Spielzeit seine aktive Karriere beendet, stand bereits in der Saison 2010/11 für den VfL in der Relegation im Tor. Damals scheiterte Bochum an Borussia Mönchengladbach und verpasste damit den Aufstieg in die Bundesliga.