"Uns gehen die Stürmer aus": Hansa-Sorgen um Hummel | OneFootball

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·24. August 2025

"Uns gehen die Stürmer aus": Hansa-Sorgen um Hummel

Artikelbild:"Uns gehen die Stürmer aus": Hansa-Sorgen um Hummel

Durch das 1:1 beim FC Ingolstadt bleibt Hansa Rostock auch nach dem 3. Spieltag weiter ungeschlagen, verpasste aber den zweiten Sieg in Folge und den Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Sorgen gibt es um David Hummel, der verletzt vom Platz musste. Damit gehen der Kogge allmählich die Stürmer aus.

Vorerst nur noch ein Stürmer einsatzfähig

Nach etwas mehr als einer halben Stunde passierte es: Bei einem Sprint in Richtung Tor zog es David Hummel ohne gegnerische Einwirkung in den Oberschenkel rein, sodass er den Lauf abbrechen musste, zu Boden ging und nicht mehr weitermachen konnte. Eine genaue Diagnose konnte Trainer Daniel Brinkmann unmittelbar nach Spielende noch nicht stellen, hatte aber zumindest eine Vermutung: "Wenn jemand ohne Gegnereinwirkung zu Boden geht, dann spricht das eigentlich immer für eine muskuläre Geschichte. Das vermute ich in dem Fall auch, aber ich bin kein Arzt", sagte der 39-Jährige bei "MagentaSport". Sollte Hummel länger ausfallen, wäre das nicht nur für den 23-Jährigen bitter, sondern auch für Hansa.


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"Ich mache mir eine bisschen Sorgen, dass uns die Stürmer ausgehen", sagte Brinkmann vor dem Hintergrund, dass mit Andreas Voglsammer (Wade), Ryan Naderi (Muskel) und Adrien Lebeau (Fuß) derzeit schon drei Angreifer verletzt sind. Vorerst steht in Tim Krohn somit nur noch ein Stürmer zur Verfügung, der in Ingolstadt zumindest in der Schlussphase zum Einsatz kam. Aufgefangen werden sollen die Ausfälle zum einen intern. "Paul Stock und Maximilian Krauß können ebenfalls im Angriff spielen, sodass ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen", so Brinkmann. Zum anderen wird die Kogge womöglich nochmal auf dem Transfermarkt aktiv. Bereits im Vorfeld der Partie hatte der Hansa-Coach durchblicken lassen, nach einem weiteren Offensivspieler Ausschau zu halten. Darüber hinaus hofft Brinkmann, dass Voglsammer und Naderi zeitnah zurückkehren.

"Kann jetzt nicht sagen, dass ich traurig bin"

Mit dem Remis in Ingolstadt konnte Brinkmann derweil leben, wenngleich es in der Schlussphase nochmal zwei Riesenchancen gab – darunter ein Freistoß von Stock, den Ponath nur mit viel Mühe parieren konnte (90.). "Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich traurig bin", meinte Rostocks Trainer zum Punktgewinn. "Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit der Einstellung und mit der Leistung meiner Mannschaft." Gleichwohl sei man die weitere Reise nach Oberbayern angetreten, um zu gewinnen. "Das ist ja ganz klar. Aber es gehört halt auch immer ein Gegner dazu. Und wenn man das ganze Spiel betrachtet, dann bin ich der Meinung, dass Ingolstadt sicherlich in der ersten Halbzeit die zwei größten Chancen hatte."

Kapitän Franz Pfanne fiel es dagegen schwer, sich mit dem 1:1 zufrieden zu geben. "Aber wahrscheinlich ist es leistungsgerecht." Zuvor hatte er mit seinem ersten Assist für Hansa den Ausgleichtreffer durch Neidhart vorbereitet (59.), nachdem Ingolstadt zwei Minuten zuvor in Führung gegangen, war. "Das Tor für ihn freut mich wahnsinnig, aber ich freue mich persönlich auch über meinen Assist." Durch das Unentschieden hat die Kogge den zweiten Sieg in Folge und damit Sprung auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Dennoch steht Rostock mit fünf Punkten aus drei Spielen "ordentlich" da, wie Brinkmann den Saisonstart einordnete. "Klar ist aber auch, dass wir zu Hause nachlegen wollen und müssen. Dann bin ich mit dem Start sehr zufrieden." Hoffenheim II ist am nächsten Samstag der Gegner der Rostocker, die dann wohl auf Hummel verzichten müssen.

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