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·23. September 2024

"Unnormal gepusht": SVS-Joker erobern die Tabellenspitze

Artikelbild:"Unnormal gepusht": SVS-Joker erobern die Tabellenspitze

Spitzenreiter Sandhausen – das war über weite Strecken in der Partie des SVS beim SV Wehen Wiesbaden nicht absehbar. Trotzdem holte sich die Mannschaft von Sreto Ristic am Ende einen 3:1-Sieg, wodurch die Tabellenführung vorläufig in den Hardtwald geht. Der Cheftrainer wechselte den Erfolg ein.

"Nach dem 1:1 waren wir nicht zufrieden"

Besar Halimi legte den Ausgleich durch David Otto auf, danach traf Richard Meier zur Führung und am Ende war es nochmal eine Co-Produktion der beiden Stürmer, die den Deckel auf den 3:1-Auswärtssieg der Sandhäuser in Wiesbaden draufmachte. "Wer dran bleibt, der wird belohnt", teilte Cheftrainer Sreto Ristic seine fußballerische Weisheit nach Spielschluss bei "MagentaSport" mit. Zufrieden war der 48-Jährige trotz Sieg und Tabellenführung aber noch nicht ganz. "Die entscheidenden Momente waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht bei uns", führte Ristic daher aus.


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"Wir müssen eine ganz andere Intensität und Identität zeigen. Das ist in der zweiten Hälfte eindeutig zu sehen gewesen", lobte der Fußballlehrer sein Team jedoch auch für die Leistungssteigerung. Die aber auch nötig war. "In einigen Szenen waren wir schläfrig, waren nicht bereit", ärgerte sich der Cheftrainer. Trotzdem habe sich seine Mannschaft den Sieg auf voller Distanz der Partie verdient. "Nach dem 1:1 waren wir nicht zufrieden. Wir haben weiter gemacht, weiter Fußball gespielt. Das 2:1 und 3:1 war richtig schön herausgespielt", fand Ristic. Die Erfolgsgaranten brachte der 48-Jährige in dieser Partie allesamt von der Bank.

Meier in der Pflicht eines Stürmers

Meier, der seine ersten beiden Saisontore schoss, war nach Abpfiff glücklich. "Es ist schon Pflicht als Stürmer, den zu machen", kommentierte der 20-Jährige seinen ersten Treffer, den er aus kurzer Distanz ins Netz haute. "Es kann mal passieren, dass so einer auch drüber geht. Aber ja, den habe ich mit links eingeschweißt." Weil auch Kollege Otto für Meier auflegte, jubelte am Ende ganz Sandhausen. "Wir haben uns unnormal gepusht", hob Meier positiv hervor, wie die Mannschaft auf dem Feld miteinander umgegangen war.

Und trotzdem mahnte auch Ristic unmittelbar: "Wir haben gerade den 6. Spieltag. Es ist noch nichts passiert." Als schöne Momentaufnahme wird die Tabellenführung wohl dennoch genossen. Verteidigen können die Kurpfälzer diese am Dienstagabend im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt.

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