Unkonkretes Schönreden? Mainz-Profis forderten wohl tiefere Analyse von Beierlorzer | OneFootball

Der FSV Mainz 05 befindet sich trotz des 2:0-Siegs über Eintracht Frankfurt weiterhin im Abstiegskampf. Drei Punkte trennen das Team von Achim Beierlorzer vom Relegationsplatz. Die Mannschaft soll zuletzt auf das Trainerteam eingewirkt haben, von dem sie mehr Hilfestellung erwarte.

Dies berichtet Sport Bild. Demnach sei der Mannschaft mehr und mehr aufgestoßen, dass Beierlorzer in der Kabine recht unkonkret auf die jeweiligen Gegner und potenzielle Angriffspunkte vorbereitet habe. Zudem habe der Übungsleiter die Situation auch bei schwachen Leistungen zu positiv bewertet. Die eigene Mannschaft warf ihm also vor, Schönrednerei zu betreiben. Nach der 0:5-Niederlage gegen RB Leipzig am 27. Spieltag soll es zur Konfrontation gekommen sein. Rouven Schröder dementierte den Vorgang gegenüber dem Magazin nicht, sondern wehrt zur Seite ab. Mainz gebe „wenig auf Gerüchte und angebliche Informationen, sondern wir machen einfach unseren Job“.

„Häufig schwankende Leistungen“

Dazu gehöre im Kern, alles mögliche für den Klassenerhalt zu tun. Dass dazu auch eine Aussprache zwischen Mannschaft und Trainerteam gehören kann, infolgederer die Analyse vor Bundesliga-Spielen tiefere Qualität gewinnt, ist eine denkbare Lesart. „Es ist schon länger ein Thema, dass wir häufig schwankende Leistungen haben. Wir sprechen es auch an, zum Beispiel nach dem Leipzig-Spiel“, sagt Torhüter Florian Müller. „Der Trainer gibt vor, wie wir spielen. Wir geben dann Feedback, wie es ankommt und wie wir damit klarkommen“, erklärt er außerdem. Seit der Klatsche gegen Leipzig holte Mainz immerhin vier Punkte aus drei Spielen, kassierte dabei zwei Gegentore.