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·19. März 2024
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Gerard Pique beendete Ende 2022 seine Karriere als Fußballprofi beim FC Barcelona. Mittlerweile widmet sich der Ex-Verteidiger vor allem seiner Firma "Kosmos", die eigenen Angaben zufolge "innovative Sport- und Unterhaltungsinhalte produziert". Weil Pique zukünftig eine Abkehr vom traditionellen Fußball prophezeit, gibt es nun Kontra - und zwar von Union Berlin.
Die "Kings League" sorgt in Spanien bereits seit Ende 2022 für Furore. Gerard Pique gründete die Kleinfeld-Liga in Kooperation mit anderen Fußballpersönlichkeiten und Internet-Stars, seine Firma "Kosmos" kümmert sich um die Organisation. Die "Kings League" dient deutschen Modellen wie der "Baller League" von Mats Hummels und Lukas Podolski sowie der avisierten "Icon League" von Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich als Vorbild.
Und in gewisser Weise sieht sich Pique als Vorreiter, der dem Fußball eine neue Plattform geben will. Der Katalane erklärte jüngst in einem Interview mit der britischen Zeitung Times, dass er lieber in seinem Pyjama auf der Couch sitze und dort Fußball im Fernsehen schaue, als ins Stadion zu gehen. Wie der Welt- und Europameister erläuterte, verliere der Fußball in den Profiligen seine Anziehungskraft auf die jüngere Bevölkerung, da man mit Social-Media-Plattformen wie TikTok und Streaming-Giganten wie Netflix um Aufmerksamkeit kämpfe.
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Hat Pique recht? Union Berlin will die Barca-Ikone umstimmen. "Mal sehen, ob Gerard Pique uns in der Alten Försterei besuchen und seine Meinung ändern kann, dass die Leute das Spiel lieber auf der Couch im Schlafanzug als im Stadion verfolgen", schrieb der spanischsprachige X-Account der Köpenicker zu einem Videoclip, der die Stadion-Atmosphäre an einem Spieltag zeigt. Dazu fügten die Unioner mit einem Zwinkeremoji an: "Bier und Wurst sind auf unserer Seite."