Union-Abschied nach nur einem Jahr? Gosens weckt Interesse in Italien | OneFootball

Im vergangenen Sommer wechselte Robin Gosens (29) aus der Serie A nach Deutschland und startete seine erste Station in der Bundesliga bei Union Berlin. Bislang verlief die Saison jedoch alles andere als optimal. Nun könnte sich im Sommer offenbar eine Möglichkeit auftun, um nach Italien zurückzukehren.

Als Robin Gosens vor der Saison von Inter Mailand zu Union Berlin gewechselt war, hatte sich der Flügelspieler sicherlich etwas anderes vorgestellt, als lange Zeit im Abstiegskampf der Bundesliga zu stecken und im unteren Tabellendrittel zu dümpeln. Doch das ist aktuell die Realität des 29-Jährigen, der eigentlich in die Bundesliga kam, um sich zurück in den Kreis der deutschen Nationalmannschaft zu spielen und für die EM zu empfehlen.

Überraschungsteam will Gosens haben

Das klappte bisher nicht, Julian Nagelsmann verzichtete bei den anstehenden Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande auf Gosens. In einer verkorksten Union-Saison war Gosens allerdings häufig einer der wenigen Lichtblicke, erzielte immerhin sieben Treffer und legte ein weiteres Tor vor. Seine Qualitäten stellte er zuvor bereits jahrelang in Italien unter Beweis – kehrt er daher im Sommer zurück?

Wie Sportitalia berichtet, soll Gosens das Interesse vom FC Bologna auf sich gezogen haben. Der Überraschungsklub, der von Ex-Profi Thiago Motta trainiert wird, rangiert auf dem vierten Platz und befindet sich auf Champions-League-Kurs. Sollte am Ende der Saison die Qualifikation für die Königsklasse stehen, will man dem Bericht zufolge bei Gosens vorfühlen.

Über viele Jahre glänzte der Linksverteidiger bei Atalanta Bergamo und hatte sich so einen Wechsel zu Inter Mailand verdient. Dort fand er allerdings nie richtig Fuß und wechselte daher für 13 Millionen Euro in die Hauptstadt nach Deutschland.

Wirft Gosens seinen Plan über den Haufen?

Fraglich bleibt, ob Union im Sommer bereit wäre, Gosens nach nur einem Jahr wieder abzugeben. Zudem ist unklar, ob er seinen Plan, in der Bundesliga mehr im Fokus des Bundestrainers zu spielen, schon nach so kurzer Zeit wieder über den Haufen wirft. Schließlich besitzt der 20-fache Nationalspieler noch Vertrag bis 2028.