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·2. Dezember 2022
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Uruguay verabschiedet sich vorzeitig aus der Weltmeisterschaft in Katar. Die Südamerikaner sind nach dem 2:0 gegen Ghana sauer auf den deutschen Unparteiischen Daniel Siebert. Stürmer Luis Suarez hält mit Kritik nicht zurück.
Zwar siegte Uruguay am letzten Gruppenspieltag der Weltmeisterschaft mit 2:0 gegen Ghana, weil im Parallelspiel Südkorea mit 2:1 gegen Portugal gewann, stehen jene beiden Teams im Achtelfinale. Uruguay ärgert sich, denn gleich bei drei Aktionen rückte Daniel Siebert aufgrund von kontroversen Entscheidungen in den Fokus (fussball.news berichtete). Am Ende hätte Uruguay nämlich nur ein weiteres Tor zur nächsten Runde gebraucht - doch das blieb aus.
Nach dem Spiel machte Luis Suarez seinem Unmut Luft. "Ich fühle Traurigkeit und Enttäuschung. Mein Sohn sieht mich mit diesem Gefühl der Traurigkeit. Es ist schwierig für mich als Vater, aber er muss sich das geben", sagte Suarez nach dem Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft gegenüber TeleDoce (zitiert via Marca). Mit der Art und Weise, wie Siebert pfiff, gab sich der Stürmer nicht einverstanden. "Das sind keine Ausreden, aber bei dieser Weltmeisterschaft werden unglaubliche Entscheidungen getroffen", so Suarez, der sich damit mitunter über zwei nicht gegebene Elfmeter für Uruguayer beklagte. "Die Schiedsrichterkommission und die FIFA müssen sich besser erklären", forderte er.
Suarez' Wut war damit noch nicht zu Ende. Nach dem Spiel wollte er seine Frau und seine Kinder zu sich holen, um sie zu umarmen. Dabei wurde der Angreifer aber zurückgewiesen. "Sie sagten mir, dass meine Kinder nicht herunterkommen könnten, obwohl ich neulich einen französischen Spieler mit seinen Kindern auf der Ersatzbank gesehen habe. Warum immer gegen Uruguay? Es scheint, dass wir einen weiteren Ausweis brauchen, damit meine Kinder kurz herunterkommen können, um mich zu begrüßen... Aber na gut, so ist die FIFA nun mal", so Suarez.