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·22. Mai 2025

Ungewöhnliches Wiedersehen: van Wonderen zurück auf Schalke

Artikelbild:Ungewöhnliches Wiedersehen: van Wonderen zurück auf Schalke

Kees van Wonderen kehrte überraschend noch einmal zum FC Schalke 04 zurück. Was hinter dem ungewöhnlichen Treffen mit Mannschaft und Verantwortlichen steckt, sorgt für Gesprächsstoff.

Knapp zwei Wochen nach seiner Freistellung ist Kees van Wonderen laut einem Bericht von Ruhr 24 noch einmal auf das Vereinsgelände des FC Schalke 04 zurückgekehrt. Der frühere Cheftrainer und sein Assistent Robert Molenaar folgten einer Einladung des Klubs zu einem Abschiedsbrunch mit Spielern, Staff und Vereinsverantwortlichen – ein ungewöhnlicher Schritt, der jedoch mit Bedacht gewählt wurde.


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Nach dem 0:2 gegen Paderborn am 3. Mai hatte sich Schalke zwei Spieltage vor Saisonende von van Wonderen getrennt – obwohl bereits zuvor klar war, dass die Zusammenarbeit im Sommer enden würde. Die Trennung kam damit früher als zunächst angekündigt. Dennoch setzte der Revierclub nun ein versöhnliches Zeichen und ermöglichte einen nachträglichen Abschied in ruhigerem Rahmen.

Das Treffen fand am Montag, dem 19. Mai, im Profileistungszentrum des Vereins statt – nur einen Tag nach dem enttäuschenden 1:2 gegen Elversberg zum Saisonabschluss. Sportdirektor Youri Mulder erklärte den Hintergrund des Treffens so: „Für mich war es wichtig, dass es noch mal einen richtigen Abschied gibt. Das sorgt auch dafür, dass du einen guten Neuanfang haben kannst.“

Mulder mit Verständnis für Schalke-Fans

Die Atmosphäre beim Brunch war laut dem Bericht jedoch nicht durchweg harmonisch. Neben dem persönlichen Wiedersehen stand auch die kritische Aufarbeitung der Saison im Vordergrund – insbesondere mit Blick auf die desolate Leistung im letzten Spiel. Mulder betonte in einer Medienrunde: „Wir haben gesagt: Das, was wir am Sonntag gesehen haben, darf nie wieder auf Schalke passieren.“

Auch die Reaktion der Schalke-Fans beim Elversberg-Spiel, die mit ironischen Gesängen und Galgenhumor auf die sportliche Talfahrt reagierten, ließ Youri Mulder nicht unberührt: „Dass der Frust in eine Art Zynismus verfällt, das hat mir sehr wehgetan auf der Tribüne. Ich habe aber Verständnis dafür, dass die Fans so reagiert haben.“

Der Brunch bot zumindest die Gelegenheit für einen persönlichen Abschluss nach einer enttäuschenden Saison. Ein großes Banner vor der Nordkurve machte unmissverständlich klar, wie tief der 14. Tabellenplatz die Schalke-Fans getroffen hat.

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