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·28. Januar 2023

Unentschieden-Serie: Müller will "den Wutmotor anwerfen"

Artikelbild:Unentschieden-Serie: Müller will "den Wutmotor anwerfen"

Zum zweiten Mal in dieser Saison hat der FC Bayern drei Unentschieden in Folge eingefahren. Laut Thomas Müller gibt es für diese Serie kein besonderes Heilmittel, einzig über sachliche Analysen und Wut im Bauch könne die Mannschaft wieder entfesselt werden.

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Das Meisterschaftsrennen in der Bundesliga wird, so wirkt es, zum Start der Rückrunde wieder spannender. Der FC Bayern hat in den vergangenen drei Spielen nur drei Punkte gewonnen und lediglich einen Punkt Vorsprung auf den Tabellenzweiten Union Berlin (36). Auch RB Leipzig (35) und der SC Freiburg (34) sind näher an den Rekordmeister herangerückt, weshalb die Alarmglocken an der Säbener Straße immer lauter werden. Doch Thomas Müller analysierte das 1:1 gegen Eintracht Frankfurt im Top-Spiel des 18. Bundesliga-Spieltags nüchtern, denn die jüngsten Resultate können nicht mehr verändert werden.


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Müller: "Wenn heute nicht mehr drin war..."

"Die Haltung und die Einstellung war ganz ordentlich, aber es ist kein Wunschkonzert in der Bundesliga, gerade wenn es gegen Frankfurt geht", sagte Müller bei Sky und erinnerte an den landesweit gestiegenen Respekt vor den Hessen, die sich für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert haben: "Frankfurt ist eines der bestbesprochenen Teams der letzten Wochen in ganz Europa. Wenn heute nicht mehr drin war, müssen wir die Kröte schlucken."

"Die Situation ist, wie sie ist"

Angesichts von zehn Meisterschaften in Serie wirkt der FC Bayern dennoch wie ein übermächtiger Gegner, der seine Heimspiele auch gegen Europapokalaspiranten gewinnen sollte. Auf den Brustlöser müssen Julian Nagelsmann und die Seinen aber weiterhin warten. "Die Situation ist, wie sie ist", sagte Müller, der betonte: "Wir hätten nach dem Trainingslager gesagt, wir starten mit drei Siegen. Wir sind Tabellenführer, der Punktevorsprung schmilzt, das sind die Fakten. Es bringt nichts, Trübsal zu blasen."

Wie findet der FC Bayern zurück in die Spur?

Auf die Frage, welches Mittel zum Turnaround führen könnte, erläuterte der Routinier: "Wir können unseren ‚Wutmotor‘ anwerfen, das versuchen wir auch. Es gibt nur ein Rezept: Wir müssen in die Analyse gehen, über die Emotionalität kommen und alles auf dem Platz geben, was wir drinhaben. Mehr war es nie und mehr wird es nie sein, so gehen wir das an." An Diskussionsstoff mangelt es keineswegs, wie Chef-Coach Nagelsmann zuvor analysierte - und auch Müller weiß, dass das Angriffsspiel Verbesserungsbedarf hat: "Die Frankfurter waren breit aufgestellt und haben die Mitte und die Tiefe trotzdem kompakt gehalten. Da hatten wir nicht mehr so viele zündende Ideen, das muss man zugeben." Doch je länger es dauert, den "Wutmotor" anzuwerfen, desto brenzliger wird die Situation für Mannschaft und Trainer.

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