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·25. Januar 2024
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·25. Januar 2024
Die Dominanz der englischen Premier League im Fußballgeschäft hat in den vergangenen Jahren immer stärker zugenommen. Die auf der Insel ansässigen Klubs profitieren von riesigen TV-Verträgen und oftmals den Zuschüssen staatlicher Akteure oder superreicher Privatpersonen. Dass das englische Oberhaus einen Großteil der umsatzstärksten Klubs stellt, ist kein Wunder. An der Spitze steht allerdings Real Madrid.
Dies jedenfalls in der stets vielbeachteten 'Football Money League' des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte. Darin werden in regelmäßigen Abständen die 20 umsatzstärksten Klubs gekürt, Transferaktivitäten werden dabei nicht berücksichtigt. Einmaleffekte durch besonders werthaltige Verkäufe spielen damit keine Rolle. Die am Donnerstag veröffentlichten Daten beziehen sich auf die Saison 2022/23. Für Real Madrid werden dabei 831 Millionen Euro Umsatz verzeichnet, ein massives Plus gegenüber den 714 Millionen Euro aus der Saison 2021/22. Damit haben die Königlichen Manchester City an der Spitze des Rankings abgelöst.
Obwohl die Skyblues die Spielzeit als Triple-Sieger beendet haben, ist der Umsatz weniger stark gestiegen als bei Real. Ob bei den englischen Klubs das sprichwörtliche Ende der Fahnenstange in Sichtweite gerät, sei dahingestellt. Mit Manchester United stellt die Premier League jedenfalls nur einen weiteren Klub in den Top der neuesten Ausgabe der 'Football Money League'. Dahinter rangiert mit dem FC Bayern, der stabil auf Platz sechs weilt, der erste von drei deutschen Klubs, die Aufnahme in die Top 20 gefunden haben.
Borussia Dortmund hat sich dabei im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz auf Rang zwölf verbessert und sitzt mit einem Umsatz von 420 Millionen Euro Juventus dicht im Nacken. Die Alte Dame wird in der Auflistung für die aktuell laufende Saison mutmaßlich deutlich abrutschen, weil sie aus dem Europapokal ausgeschlossen wurde und entsprechende Einnahmen fehlen werden. Wie weit es so nach unten geht, bleibt abzuwarten. Eintracht Frankfurt indes profitierte in der Saison 2022/23 massiv von der erstmaligen Teilnahme an der Champions League und ist zurück in den Top 20 der 'Money League'. Die Bundesliga ist damit mit gleich vielen Klubs vertreten wie Spaniens LaLiga. Die italienische Serie A stellt, die französische Ligue 1 lediglich zwei Vereine. Gleich acht stammen aus der Premier League, darunter landen alleine sechs in den Top 10.
1. Real Madrid Umsatz von 831,4 Millionen Euro in der Spielzeit 2022/23
2. Manchester City, 825,9 Millionen Euro
3. Paris Saint-Germain, 801,8 Millionen Euro
4. FC Barcelona, 800,1 Millionen Euro
5. Manchester United, 745,8 Millionen Euro
6. FC Bayern, 744 Millionen Euro
7. FC Liverpool, 682,9 Millionen Euro
8. Tottenham Hotspur, 631,5 Millionen Euro
9. FC Chelsea, 589,4 Millionen Euro
10. FC Arsenal, 532,6 Millionen Euro
11. Juventus, 432,4 Millionen Euro
12. Borussia Dortmund, 420 Millionen Euro
13. AC Mailand, 385,3 Millionen Euro
14. Inter Mailand, 378,9 Millionen Euro
15. Atletico Madrid, 364,1 Millionen Euro
16. Eintracht Frankfurt, 293,5 Millionen Euro
17. Newcastle United, 287,8 Millionen Euro
18. West Ham United, 275,1 Millionen Euro
19. SSC Neapel, 267,7 Millionen Euro
20. Olympique Marseille, 258,4 Millionen Euro