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·15. Dezember 2024
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In einer Schiedsrichterkarriere gibt es immer wieder besondere Herausforderungen. Mit einer solchen sah sich Martin Petersen beim Spiel zwischen Union und dem VfL Bochum konfrontiert.
In der Nachspielzeit des besagten Spiels an der Alten Försterei kam es zu einem Eklat: Der Bochumer Torhüter Patrick Drewes wurde von einem Feuerzeug getroffen, das Spiel zunächst einmal unterbrochen. Laut Bochum-Geschäftsführer Ilja Kaenzig, der auch einen Einspruch gegen die Wertung ankündigte, hätte es abgebrochen werden müssen. Die Mannschaften kamen nach mehr als 20 Minuten Pause aber wieder auf das Feld – ohne Drewes. Mit Ballgeschiebe bis zum Abpfiff endete dieses Spiel.
Im Nachhinein erntete Petersen lob vom DFB. „Er hat nach dem Vorfall richtigerweise beide Teams zunächst einmal in die Kabinen geschickt, um dem Ordnungspersonal die Gelegenheit zu geben, die Situation im Stadion zu beruhigen“, heißt es in der Stellungnahme des Verbands. „Anschließend hat er sich auch mit der Polizei und dem Sicherheitsbeauftragten kurzgeschlossen, um deren Einschätzung zur Lage in Erfahrung zu bringen. Auch dieses Vorgehen war richtig und notwendig.“
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)