Umfangreiche Hilfe für den Wärmebus | OneFootball

Hardtwald Helden unterstützen Malteser-Angebot in Heidelberg

Die Initiative „Hardtwald Helden“ des SV Sandhausen organisierte zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli zusätzlich zur Spendenübergabe eine erfolgreiche Sammlung von Geld-  und Sachspenden für den Wärmebus der Malteser Heidelberg.

Viele der über 11.700 Zuschauer der DFB-Pokal-Partie gegen den SC Freiburg im BWT-Stadion am Hardtwald warfen ihre Becher in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter und spendeten so ihr Pfandgeld. Am Ende kamen bei der gemeinsam mit dem Fanausschuss initiierten Becherspende genau 800 Becher zusammen, was einer Spendensumme von 1.600 € entspricht. „Wir werden das Geld nutzen, um die laufenden Kosten des Wärmebusses zu decken. Diese liegen im Bereich von 10.000 € bis 12.000 € pro Jahr“, erklärt Sarah Marx, Koordinatorin des Wärmebusses Heidelberg, die Verwendung der Spenden.

Unterstützung aus beiden Fanlagern

Doch nicht nur finanziell wurden die Helfer des Wärmebusses unterstützt: SVS-Fans gaben im Vorfeld zahlreiche Sachspenden ab. Auf dem Stadionvorplatz konnte das Team des Wärmebusses interessierte Fußballfans über die Aktivität informieren und weitere Spenden annehmen. „Am Stadion haben wir viele gute Gespräche geführt und sogar neue Helfende für unser Projekt gewinnen können“, freut Marx und richtet ihren Dank an die Zuschauer: „Es war sehr schön, dass wir nicht nur von SVS-Fans Geld- und Sachspenden erhielten, sondern auch regen Zulauf von Anhängern der Gäste aus St. Pauli hatten“, so Marx.

Ein voller Erfolg

Auch Stefan Feininger, Marketingleiter des SV Sandhausen, ist zufrieden mit der Spendenaktion: „Wir konnten dem Wärmebus neben der finanziellen Unterstützung der Becherspende, der Akquise von Sachspenden auch helfen, neue Mitstreiter zu gewinnen“, so Feininger. „Die Aktion war ein voller Erfolg für alle Beteiligten“, sind sich Marx und Feininger einig.

Zeitspender gesucht

Doch nicht nur mit Geld- und Sachspenden kann geholfen werden, sondern auch mit dem eigenen Einsatz: „Wir sind stets auf der Suche nach Zeitspendern, Helfer kann man nie genug haben“, freut sich Marx über neue Unterstützung. Um den Wärmebus zu unterstützen, ist keine medizinische Ausbildung notwendig.

Zum Wärmebus Heidelberg

Der Wärmebus fährt zweimal in der Woche durch Heidelberg. Mit einem Kleinbus kommt er abends zu den Menschen, die unsere Hilfe brauchen: Obdachlose und Bedürftige. „Getränke und etwas zu Essen haben wir immer dabei, Hygieneartikel und Süßigkeiten sind ebenfalls an Bord. Die medizinische Notfallausrüstung ist selbstverständlich, aber neben der praktischen Hilfe zählt vor allem auch die menschliche Wärme, die den Betroffenen von den freiwilligen Helferinnen und Helfern entgegengebracht wird“, berichtet Sarah Marx, die Koordinatorin des Wärmebusses. Doch was genau ist der Wärmebus? Er fährt wie ein Linienbus zu bestimmten Orten und ist dort immer zur selben Zeit. Die Helfer und Helferinnen bringen warmen Tee, Kaffee, Wasser, Saft und eine kleine heiße und kalte Mahlzeit mit. Weitere Infos unter: