Umbruch beim BVB: Diese Namen stehen auf der Streichliste | OneFootball

Nach einer enttäuschenden Saison steht Borussia Dortmund vor einem radikalen Schnitt. Wer bleibt – und wer muss gehen?

Bei Borussia Dortmund steht ein heißer Transfersommer bevor. Angesichts einer enttäuschenden Saison droht zahlreichen Spielern das Aus – selbst prominente Namen sind nicht mehr unantastbar.

Nach Informationen der Bild plant der BVB eine grundlegende Kaderüberarbeitung. Ganze zehn Spieler gelten als stark gefährdet, darunter auffällig viele etablierte Profis. Besonders überraschend: Auch Julian Brandt, lange als möglicher Kapitän gehandelt, soll nicht mehr fest eingeplant sein. Trotz seines Talents fehlte dem 28-Jährigen in dieser Saison erneut die Konstanz – ein Grund, warum er intern kritisch gesehen wird. Brandt wird sogar als „Gesicht des BVB-Absturzes“ bezeichnet – ein vernichtendes Urteil für den Offensivmann.

Giovanni Reyna und Yan Couto könnten den Verein ebenfalls verlassen. Während Reyna aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme nur schwer in Tritt kommt, hat Couto bislang nicht zeigen können, dass er das Niveau für Dortmunds Ambitionen mitbringt. Der Brasilianer, der bereits im vergangenen Jahr fest verpflichtet wurde, kostete rund 25 Millionen Euro – eine Investition, die sich bislang nicht ausgezahlt hat. Intern würde man sich wohl über einen Abnehmer freuen.

Nur wenige BVB-Stars fest eingeplant

Auch Youssoufa Moukoko, Sebastien Haller, Marcel Sabitzer, Niklas Süle und Salih Özcan zählen laut dem Bericht zur Kategorie der Wackelkandidaten. Einige Spieler wie Karim Adeyemi und Jamie Bynoe-Gittens stehen zwar nicht ganz oben auf der Streichliste, könnten im Sommer aber Geld in die Kassen des BVB spülen.

Die Unsicherheit betrifft jedoch nicht nur den Kader. Auch auf Funktionärsebene könnte es Veränderungen geben: Matthias Sammer und Sebastian Kehl stehen angeblich ebenfalls zur Disposition. Sogar Geschäftsführer Lars Ricken und Trainer Niko Kovac gelten intern nicht als unantastbar. Die Entscheidung, wer bleibt und wer gehen muss, soll noch vor der Klub-WM fallen – so der Plan der Vereinsführung.

Fest eingeplant für die kommende Saison sind laut Vereinsumfeld nur wenige Akteure: Neben Torhüter Gregor Kobel gehören Julian Ryerson, Daniel Svensson, Felix Nmecha sowie die Angreifer Serhou Guirassy und Maximilian Beier zum Kern. Als Schlüsselfigur für die Zukunft gilt Abwehrchef Nico Schlotterbeck – um ihn soll das neue Team aufgebaut werden.