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·4. Dezember 2023
"Um mich geht es nicht": Kramer über seine Reserve-Rolle

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·4. Dezember 2023
Borussia Mönchengladbach hat der TSG Hoffenheim am Wochenende die erste Auswärtsniederlage der laufenden Bundesliga-Saison zugefügt. Den späten Siegtreffer durch Nathan Ngoumou verteidigten die Fohlen clever, auch dank der Erfahrung von Christoph Kramer. Der Routinier absolvierte seinen bis dato längsten Einsatz der Spielzeit.
22 Minuten vor Schluss ersetzte der Weltmeister von 2014 den einmal mehr unter seinen Möglichkeiten gebliebenen Florian Neuhaus und sorgte für Struktur und Ordnung. Langsam aber sicher dürfte die Zeit kommen, in der Gerardo Seoane Kramer vom Reservisten mal in die erste Elf beordert. Der 32-Jährige bleibt allerdings ob seiner ungewohnten Rolle gelassen. "Um mich geht das ja nicht. Das hat ja auch Gründe, ich bin die ganze Vorbereitung ausgefallen", so der Mittelfeldmann beim TV-Sender Sky (Zitat via Bild-Zeitung).
Kramer hatte sich im Juli am Innenband verletzt, verpasste so auch die ersten Pflichtspiele der neuen Saison. "Ich kämpfe mich jetzt fitnesstechnisch langsam auf 100 Prozent zurück", erklärt der Ex-Nationalspieler. Große Ansprüche stellt er so derzeit nicht, mutmaßlich wird es den alten Kramer erst im neuen Jahr zu sehen geben. Bis dahin steht er als Teilzeitkraft zur Verfügung und freut sich über die Entwicklung der in weiten Teilen neu zusammengestellten und recht jungen Mannschaft.
"Wir setzen das seit zwei Monaten gut um. Wir sind schwer zu bespielen. Wir können mittlerweile, was in den letzten Jahren nicht so war, vorn gut pressen. Ich bin sehr zufrieden, im Training ist Zug drin. Es macht momentan echt Spaß und ich hoffe, dass es so weitergeht", sagt Kramer. Am Dienstagabend will sich Borussia so für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifizieren, es geht gegen den VfL Wolfsburg. Ob Kramer erstmals in der aktuellen Saison in der Startelf steht, bleibt fraglich.