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·17. Februar 2024
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Der FC Barcelona befindet sich seit Jahren in einer finanziellen Schieflage. Einsparungen sind aus diesem Grund an der Tagesordnung. Beim Gehalt macht Barça wiederum offenbar keine Abstriche.
Am Donnerstag hat die UEFA ihren "European Club Finance and Investment Landscape Report" veröffentlicht. Der Bericht hielt durchaus einige Überraschungen bereit. Zu der größten gehört sicherlich, dass der FC Barcelona trotz wirtschaftlicher Probleme immer noch fürstliche Löhne zahlt.
Im Jahr 2023 führte Barça das Ranking diesbezüglich mit Gehaltskosten in Höhe von 639 Millionen Euro an. Dahinter folgen Paris Saint-Germain (617 Mio. Euro), Manchester City (554 Mio. Euro), Real Madrid (453 Mio. Euro) und der FC Liverpool (429 Mio. Euro). Der FC Bayern (sechster Rang mit 416 Mio. Euro) verpasste die Top Five indes knapp.
Ungeachtet dieser Zahlen nimmt die UEFA eine positive Entwicklung wahr. Im Jahr 2022 stiegen die Gesamtlohnkosten aller europäischer Erstligisten um 6,1 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro an. 2023 betrug dieser Anstieg hingegen nur noch 3,8 Prozent, was ein Ende des grenzenlosen Wachstums in Aussicht stellt.
Die UEFA glaubt übrigens, dass dieser Trend auf die angekündigten Nachhaltigkeitsanforderungen zurückzuführen ist. Ab 2025 dürfen dadurch nur noch 70 Prozent der fußballbezogenen Einnahmen als Spielergehälter ausgezahlt werden. Diese Regelung soll die Financial-Fairplay-Regeln ersetzen, die in der Vergangenheit nicht der erwünschten Erfolg brachten.
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