UEFA verkündet: Halil Umut Meler soll als Schiedsrichter bei EM pfeifen! | OneFootball

Die UEFA hat die Liste der 18 Schiedsrichter bekanntgegeben, die bei der anstehenden Europameisterschaft in Deutschland die Partien leiten sollen. Darunter ist auch der türkische Unparteiische Halil Umut Meler.

Bei der anstehenden Europameisterschaft werden 18 Hauptschiedsrichter unterstützt von Unparteiischen-Gespannen die Partien leiten. Die UEFA hat nun die Namen der Schiedsrichter bekanntgegeben, die beim Turnier pfeifen werden. Während aus Deutschland Felix Zwayer und Daniel Siebert dabei sind, hat es aus der Türkei Halil Umut Meler ins Schiedsrichter-Aufgebot der UEFA geschafft.

UEFA benennt 18 Schiedsrichter – unter ihnen auch Halil Umut Meler

Es ist nun offiziell: Die UEFA hat die 18 Schiedsrichter nominiert, die bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland die Spiele leiten sollen. Mit Halil Umut Meler ist auch ein türkischer Unparteiischer dabei, was in seinem Heimatland für ordentlich Gesprächsstoff sorgen dürfte. Beim Turnier wird der 37-Jährige von Mustafa Emre Eyisoy und Kerem Ersoy an der Seitenlinie unterstützt, während Alper Ulusoy als Videoschiedsrichter helfen soll.

Im November tätlicher Angriff auf Halil Umut Meler

Halil Umut Meler war vor allem im November des vergangenen Jahres in die internationalen Schlagzeilen geraten, als er nach dem Ligaspiel zwischen Ankaragücü und Çaykur Rizespor vom damaligen Ankaragücü-Präsidenten Faruk Koca tätlich angegriffen und niedergeschlagen wurde. Dieser Vorfall hatte damals zu einem Skandal in der Türkei geführt, infolgedessen der allgemeine Umgang mit Unparteiischen im Fußball diskutiert wurde.

Beşiktaş wirft Meler Spielmanipulation vor

Einen besonders schweren Stand hat der Schiedsrichter beim 16-maligen türkischen Meister Beşiktaş. So hatte der Verein Anfang März 2024 gefordert, dass Halil Umut Meler nie wieder eine Partie in der Süper Lig pfeifen dürfe. Der Grund hierfür war die vermeintlich "skandalöse Schiedsrichterleistung" im Derby gegen Galatasaray, das die "Schwarzen Adler" knapp mit 0:1 verloren. Die Vereinsführung der Schwarz-Weißen hatte dem Unparteiischen indirekt vorgeworfen, das Spiel vorsätzlich zu Galatasarays Gunsten gepfiffen zu haben.

Foto: Marco Luzzani / Getty Images