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·20. Mai 2025
UEFA bestraft Ungarn nach Respektlosigkeit gegenüber türkischer Nationalhymne

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·20. Mai 2025
Die UEFA hat den ungarischen Fußballverband nach den Vorfällen beim Länderspiel gegen die Türkei mit einer empfindlichen Strafe belegt. Grund dafür ist unter anderem das Pfeifen der ungarischen Fans während der türkischen Nationalhymne.
Während des UEFA Nations League-Playoff-Rückspiels, das die türkische Nationalmannschaft mit einem souveränen3:0-Auswärtssieg für sich entscheiden konnte und damit in die Liga A aufstieg (mehr erfahren), kam es im Stadion zu zahlreichen unsportlichen Aktionen der heimischen Anhänger. Besonders das lautstarke Pfeifen während der Hymne der Türkei sorgte für internationale Kritik.
Die UEFA-Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer sprach eine Geldstrafe von 10.000 Euro für das Pfeifen während der Nationalhymne aus. Darüber hinaus wurden weitere 62.500 Euro Strafe wegen diskriminierender Verhaltensweisen, dem Werfen von Gegenständen sowie dem Anzünden von Pyrotechnik verhängt.
Insgesamt beläuft sich die UEFA-Strafe gegen den ungarischen Verband auf 72.500 Euro.
Ein weiterer Teil der Sanktion betrifft die Zuschauerbereiche im Stadion: Die UEFA ordnete eine Teilschließung der Tribünen an. Diese Maßnahme wurde jedoch für einen Zeitraum von zwei Jahren auf Bewährung ausgesprochen. Sollte sich ein ähnlicher Vorfall in diesem Zeitraum wiederholen, tritt die Strafe automatisch in Kraft.
Mit dieser Entscheidung will die UEFA ein deutliches Zeichen gegen respektloses Verhalten bei Nationalhymnen und gegen setzen.