90min
·28. April 2025
Üble Beleidigung: Schalke-Flop legt sich mit eigenem Fan an!

In partnership with
Yahoo sports90min
·28. April 2025
Kritik gehört im Fußball dazu, manchmal müssen die Profis aber auch wüste Beschimpfungen einstecken. Da ruhig zu bleiben, erfordert ein hohes Maß an Selbstbeherrschung. Diese ließ Schalke-Profi Aymen Barkok nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern völlig vermissen.
Doch der Reihe nach: Barkok, der im Stadion am Betzenberg 90 Minuten lang auf der Bank saß, postete nach Abpfiff auf Snapchat ein Foto seiner Fußballschuhe mit der provokanten Bildunterschrift: "Fehlerfrei". Bei einigen Anhängern kam Barkoks Post gar nicht gut an, ein Fan reagierte mit deutlichen Worten: "Wenn du sowas nach einer Niederlage postest, solltest du dich aus meinem Verein verpissen. Kriegt alle nichts auf die Kette und dann sowas posten? Weiß nicht, ob das sein muss."
Daraufhin ließ sich Barkok zu einer skandalösen Antwort hinreißen: "Verpiss dich aus mein Snap du Schwanz. Wenn‘s dir nicht passt", schrieb der Winter-Neuzugang dem Fan per Direktnachricht.
Das unprofessionelle Verhalten belegt, dass Barkok mit seiner Rolle auf Schalke bislang alles andere als zufrieden ist. Seit seinem Wechsel nach Gelsenkirchen kam der 26-Jährige erst auf sechs Einsätze, in Kaiserslautern schmorte er bereits zum vierten Mal 90 Minuten auf der Bank. Eine Entschuldigung für sein Verhalten ist das aber bei weitem nicht.
Gleichzeitig gießt Barkok mit seiner verbalen Entgleisung bei Schalke 04 weiter Öl ins Feuer. Erst am vergangenen Wochenende sorgte Kees van Wonderen mit seinen Aussagen über sein anstehendes Aus bei den Knappen für Gesprächsstoff, nun sorgt Barkok sofort für die nächste Baustelle.
Anfang Februar erhielt Barkok einen Vertrag bis zum Sommer ohne Klausel, die den Verein länger an den Spieler binden würde. Spätestens durch die unnötige Aktion des gebürtigen Frankfurters ist ein längerer Verbleib im Ruhrpott in weite Ferne gerückt - auch wenn er sich noch in der Nacht via Instagram mit einer Entschuldigung zu Wort meldete.
"Liebe Schalker, ich möchte bei euch allen um Entschuldigung bitten. Vor allem bei dem Fan, dem ich direkt geantwortet habe. Was ich geschrieben habe, war dumm. Ich schäme mich dafür. Ich bin zu Schalke gekommen, um zu kämpfen und alles für den Verein zu geben. Dass ich sportlich nicht das zeigen kann, was ich selbst von mir erwartet habe, nervt mich total. Es tut mir aufrichtig leid. Das ist normalerweise auch nicht meine Art. Ich weiß, wie wichtig gerade auf Schalke das Miteinander ist. Und ich weiß, dass ich einiges gutzumachen habe. Das werde ich in den nächsten Tagen tun, mit einem Besuch der Arche Noah (Kinder-Hospiz/d. Red.) in Gelsenkirchen und mit einer Spende", schrieb Barkok.
Weitere Schalke-News lesen:
feed