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·24. Mai 2022

Überraschungen im Türkei-Kader für die Nations League

Artikelbild:Überraschungen im Türkei-Kader für die Nations League

Nach der WM-Qualifikation ist vor der Nations League. Für die ersten Auftritte in diesem unbeliebten Wettbewerb berief Stefan Kuntz nun seinen Kader und sorgte dabei für einige Überraschungen.

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Das betrifft einerseits die Spieler, die dabei sind und in einigen Fällen selbst Fans der Nationalmannschaft noch kein Begriff sein dürften. Das gilt insbesondere für den jungen Torhüter Dogan Alemdar, der trotz seiner 19 Jahre in dieser Saison auf immerhin 15 Einsätze für Stade Rennes kam, und Nachwuchsstürmer Tiago Cukur, der in der U23 des FC Watford spielt. Eren Elmalı (Kasımpaşa), Cenk Özkacar (OH Leuven), Ferdi Kadıoğlu (Fenerbahçe), Yunus Akgün (Adana Demirspor) und Umut Bozok (Kasımpaşa) stehen zwar ebenfalls vor ihrem Debüt, sind dabei allerdings deutlich bekannter. Einige Akteure werden während der Pflichtaufgaben gegen die Faröer, Litauen, Luxemburg und Litauen sicherlich ihr Debüt feiern. Noch überraschender ist allerdings, welche Spieler nicht dabei sind.


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Neue Herangehensweise

Während Abdülkadir Ömür und Yusuf Yazıcı angeschlagen sind, sorgen andere Personalien durchaus für Irritation. Das gilt vor allem für die drei Fenerbahçe-Stammkräfte Serdar Aziz, Mert Hakan Yandaş und İrfan Can Kahveci. Aus sportlicher Sicht wäre eine Nominierung sicherlich verständlich gewesen. Auch Emre Mor ist erneut nicht dabei, was bei seinem Arbeitgeber Karagümrük für einige Verstimmung sorgt. Bei Taylan Antalyalı und Umut Meraş geben die jüngsten Darbietungen eine Nominierung nicht zwangsläufig her, auch hier sind die Vereine allerdings mutmaßlich nicht glücklich über die Entscheidung.

Stefan Kuntz will gerade in den Spielen gegen die kleineren Gegner offenbar neue Spieler ausprobieren und gleichzeitig sein System festigen. Das ist legitim und verständlich, sollte er allerdings über einen dieser Kontrahenten stolpern, wird die Kritik in der Türkei riesig werden. Gleichzeitig macht der Nationaltrainer klar, dass er neue Wege beschreiten will und dabei auch keine Rücksicht auf eventuelle Befindlichkeiten nimmt. Diese Herangehensweise ist riskant, aber eigentlich auch alternativlos.

Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

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