Überragender Zentner ebnet Weg zu Punktgewinn in Leipzig | OneFootball

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Icon: 1. FSV Mainz 05

1. FSV Mainz 05

·30. März 2024

Überragender Zentner ebnet Weg zu Punktgewinn in Leipzig

Artikelbild:Überragender Zentner ebnet Weg zu Punktgewinn in Leipzig

FSV defensiv stabil, aber ohne offensive Akzente

Die Gäste begannen mutig und liefen die Leipziger zu Beginn des Spiels früh und hoch an. Nennenswerte Ballgewinne blieben zu Beginn zwar aus, doch auch die Sachsen fanden im Spiel nach vorne keine Lücken. Zumindest bis zur neunten Minute. Da schickte Benjamin Henrichs Lois Openda auf dem rechten Flügel, die Hereingabe des Angreifers wurde jedoch von Andreas Hanche-Olsen zur Ecke geklärt - dachten alle. Schiedsrichter Frank Willenborg zeigte nämlich aufgrund eines vermeintlichen Handspiels des Norwegers auf den Punkt. Bis das Team der Unparteiischen erkannte, dass der Ball irgendwo zwischen Hüfte und Oberschenkel gelandet war, dauerte es dann ganze drei Minuten. Die erste dicke Gelegenheit hatten die Gastgeber unmittelbar im Anschluss. Willi Orban setzte sich in der Luft gegen Sepp van den Berg durch, doch Zentner lenkte das Leder um den Pfosten (12.). Die Mainzer, die zwar weniger Ballbesitz hatten, waren dennoch gut drin und kamen ihrerseits nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zum ersten Abschluss. Nadiem Amiris Freistoß erreichte Jonny Burkardt - in seinem 100. Bundesliga-Spiel -, dessen Kopfball über dem Gehäuse landete (17.). In der Folge verstärkte sich die Dominanz des Champions-League-Teilnehmers, der den FSV nun tief in der eigenen Hälfte einschnürte. Lücken im Defensivverbund der Rheinhessen taten sich aber fast keine auf in der ersten halben Stunde. Während sich die Partie für die Leipziger zu einer Geduldsprobe entwickelte, musste der FSV hier einen Kraftakt bewältigen, um immer wieder Räume zuzulaufen und diszipliniert zu verschieben. Dies gelang weitestgehend, brenzlig wurde es erst so richtig nach 36 Minuten. David Raum hatte sich über links durchgesetzt und präzise für Openda geflankt, dessen Kopfball aus sechs Metern Zentner mit einem klasse Reflex entschärfen konnte. Dabei blieb es auch bis in die letzte Minute der dreiminütigen Nachspielzeit, als Dani Olmo sich im Strafraum gegen mehrere Mainzer durchsetzen konnte und mit seinem Schuss aus elf Metern an van den Berg auf der Linie scheiterte, bevor Xaver Schlager mit seinem Nachschuss in Zentner seinen Meister fand. Es blieb beim torlosen Remis, das für die Gäste zwar ein wenig glücklich war, aufgrund des über weite Strecken guten, kämpferischen Auftritts in der Defensive auch nicht völlig unverdient.

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